Die bestehende Rohrbrücke wird nun im Zuge umfangreicher Umbauarbeiten durch eine neue Stahlfachwerkbrücke ersetzt. Die über 90 Meter lange und 90 Tonnen schwere Konstruktion wird komplett vormontiert und per Schiff angeliefert. Die Montage erfolgt durch einen 50 Meter hohen Schwimmkran und 450 Tonnen schweren Mobilkran.
Während der Arbeiten wird die Hafeneinfahrt von Freitag, 11. März (7:00 Uhr) bis Montag, 14. März (7:00 Uhr) ganztägig gesperrt sein. Die Hafenpächter wurden über diese Maßnahme bereits im Vorfeld informiert.
Die Leitung sichert die Versorgung regionaler Abnehmer wie Industriebetriebe und Stadtwerke im Duisburger Raum. Sie hat einen Durchmesser von 300 Millimetern und wird mit einem Druck von ca. 50 bar betrieben. Das gesamte Investitionsvolumen dieser Maßnahme beträgt rund 1,1 Millionen Euro.
Fakten und Historie:
Am 16. September 1716 eröffnete die Stadt Duisburg im Rhein-Ruhr-Mündungsgebiet das erste Hafenbecken.
Angesiedelt im stärksten europäischen Wirtschaftsraum mit einer exponiert infrastrukturellen Lage gilt der Duisburger Hafen heute als führende Logistik-Drehscheibe im europäischen Hinterland. Unter dem Namen Duisport fungiert er als Hinterlandhub für die Seehäfen Zeebrugge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam. Rund 300 Unternehmen sind im Duisburger Hafen angesiedelt.
Im weltgrößten Binnenhafen werden jährlich über 100 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Neben dem wichtigsten Gütersegment Container sind Mineralöl/Chemie, Stahl und Importkohle weitere Gütergruppen von hoher Bedeutung für den Standort.