Ein BMW ALPINA Show Car am Stand der OPEN MIND erregte Aufmerksamkeit und richtete das Interesse vieler Besucher auf die Rolle der Software hyperMILL® in der NC-Fertigung beim Unternehmen ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG.
Ideallinie für Werkzeuge
Wie der Rennfahrer auf der Suche nach der Ideallinie ist auch OPEN MIND bestrebt, die Werkzeugwege in der NC-Fertigung immer weiter zu optimieren. Im Bereich des 3D-Schruppens wurde das Taschenfräsen verbessert. So kann für die Bearbeitung von Taschen die Rampe kontinuierlich in eine Richtung gefahren werden. Die Tasche wird dann von außen nach innen ausgeräumt. Der Vorteil: Durch die kontinuierliche Einwärtsrampe werden die Werkzeugwege optimiert und "Zickzackbewegungen" vermieden. Die Funktion Job-Linking ist mit hyperMILL® 2012 auch für die 2D-Bearbeitung einsetzbar. Wird das gleiche Werkzeug verwendet, lassen sich mehrere Bearbeitungsschritte zu einem Arbeitsschritt zusammenfassen und so Eilgang- und Leerwege reduzieren.
Mit der axialen Sortierung von Bearbeitungsbereichen oder neuen Strategien für die Bearbeitung von Impellern und Blisks wurden den Messebesuchern weitere Beispiele für Verbesserungen bei der 5Achs-Bearbeitung präsentiert.
Automatische Wahl von Bearbeitungsmethoden
Auch andere Verbesserungen in hyperMILL® 2012 beziehen sich auf die Verkürzung von Programmier- und Fertigungszeiten. So ermöglicht der neue Bearbeitungsmodus "Normtasche" eine automatisierte Programmierung von Rechtecktaschen. Innerhalb eines Bearbeitungsjobs erfolgt eine automatische Klassifikation in geschlossene und offene Taschen sowie rechteckige Absätze. Je nach Zugänglichkeitsbedingungen für das Werkzeug sowie dessen Größenverhältnis zur Taschenkontur wählt hyperMILL® automatisch die geeignete Bearbeitungsmethode: spiralförmig, konturparallel oder schälend.