hyperMILL ADDITIVE Manufacturing eröffnet dem Direct-Energy-Deposition-Verfahren (DED) und dem Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) die flexiblen Möglichkeiten hochkomplexer 5-Achs-Simultanbearbeitung. Der Werkstoffauftrag lässt sich mit der Software von OPEN MIND komfortabel programmieren und automatisch zur Kollisionsvermeidung simulieren. Auch in der additiven Fertigung mit dem Pulverbettverfahren (Powder Bed Fusion – PBF) können die Potenziale durch hyperMILL voll ausgeschöpft werden. Die Nachbearbeitung und beispielsweise die Entfernung von Stützstrukturen im zerspanende 5-Achs-Verfahren wird ebenfalls in hyperMILL programmiert.
Software passt sich der Realität an
Abgesehen vom Sonderfall hybrider Maschinen, auf denen additive und subtraktive Fertigung direkt nacheinander erfolgen, verlangt die Nachbearbeitung die Ausrichtung eines fast fertigen Rohteils mit geringem Ausmaß in der Werkzeugmaschine. Mit der Funktion hyperMILL BEST FIT revolutioniert OPEN MIND diese Arbeitsvorbereitung. Statt das Rohteil in der Aufspannung mit Messuhr, Steuerungszyklen und viel Feingefühl passend zum NC-Programm manuell ausrichten zu müssen, richtet das CAM-System das NC-Programm automatisch auf die Bauteilposition aus. Dieses Verfahren spart Zeit und erhöht die Prozesssicherheit. Das Verfahren beruht auf der virtuellen Maschine in hyperMILL. Mit einer 3D-Messung werden das unausgerichtete Rohteil auf der Maschine angetastet und das Messprotokoll an das CAM gesendet. hyperMILL BEST FIT passt den NC-Code an die reale Bauteilposition an. Die virtuelle Welt (Programmierung) wird hier an die reale Welt (Aufspannung) angepasst – nicht umgekehrt. Der korrigierte NC-Code wird dann in der virtuellen Maschine auf der tatsächlichen Aufspannsituation simuliert und automatisch optimiert.
Beispiel Knieimplantat
Sein Angebot für die additive Fertigung zeigt OPEN MIND auf der Formnext anhand von Beispielen unter anderem aus dem Bereich der Medizintechnik oder der Raumfahrt.