International tätige Unternehmen der Halbleiterbranche vertrauen schon seit Längerem auf die CAD/CAM-Technologien von hyperMILL. Beispiele für die positive und vertrauensvolle Zusammenarbeit finden sich auf der Webseite von OPEN MIND: BKB Precision, AAE, NDK Paragon und RE Thompson sind nur eine kleine Auswahl der Kunden des Softwareentwicklers, aus der Branche der Zulieferer für die Halbleiterindustrie.
Die Maschinen und Geräte, die in der modernen Chipherstellung zum Einsatz kommen, können in drei Hauptkategorien eingeteilt werden: Wafer-Produktion, Montage- und Testausrüstung. Die Teilevielfalt ist enorm und reicht vom Prototypenbau über Kleinserien bis zur Serienfertigung. Bauteile wie Vakuumkammern, Wafer-Handling-Komponenten oder Verteiler aus Spezialkunststoff stellen dabei unterschiedlichste Anforderungen an das CAM-System hinsichtlich Material- und Geometrievielfalt. Höchst flexibel, aber zugleich zuverlässig in der Produktion agieren zu können, ist enorm wichtig für viele Fertiger der Branche.
Perfekte Oberflächen
Ähnlich wie in der Medizintechnik und Raumfahrt sind Sauberkeit, Genauigkeit und perfekte Oberflächen in Hochglanzqualität die offensichtlichsten Anforderungen in der Halbleiterindustrie. Die Bauteile sind häufig komplex, zum Beispiel prismatisch mit vielen Bohrungen und Taschen. Hier erleichtern Feature- und Makrotechnologie die Programmierung, und auch die führende Rolle von OPEN MIND in der 5-Achsbearbeitung kommt zum Tragen. „Mit hyperMILL generieren wir schnell und einfach 5-Achs-NC-Programme. Uns gefällt, dass die Software verschiedene Anstellstrategien für die 3+2- und 5-Achs-Simultanbearbeitung bietet – und auch vielerlei Möglichkeiten mit der 5-Achs-Nachbearbeitungsstrategie. Zudem ist mit hyperMILL ein Set-up für das Fräsen und Drehen auf einer Multitasking-Maschine möglich“, sagt Hein Raaijmakers, CAM-Programmierer bei AAE B.V.
Berrie van de Burgt, Sales Director bei BKB Precision, einem Spezialisten für die Bearbeitung von Hochleistungskunststoffen, erklärt: „Offlineprogrammierung und Simulation sind entscheidend für unser „Right First Time“-Ethos, besonders wenn wir teure Werkstoffe wie PEEK bearbeiten. Die Frässtrategien lassen sich zudem sehr leicht an die verschiedenen Materialien anpassen – das hilft, Fehler und Ausschuss zu reduzieren.“
Simulation mit virtueller Maschine
Besonders geschätzt werden in der Branche die Fähigkeiten von hyperMILL und der virtuellen Maschine im Bereich der Simulation mit digitalen Zwillingen und die damit verbundene Postprozessortechnologie. Gerade im Umfeld der High-Mix-Low-Volume-Produktion müssen die NC-Codes schnell und zuverlässig erstellt werden. Diese Zuverlässigkeit des NC-Codes ist ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl des richtigen CAM-Systems. Berrie van de Burgt erklärt: „hyperMILL ist so gut in unseren Produktionsprozess integriert, dass wir gar nicht mehr über die Vorteile nachdenken. Unsere Kunden sind immer beeindruckt, dass wir 24/7 mit nur einer Tagschicht produzieren. Wir haben so großes Vertrauen in hyperMILL, dass wir neue Produktionsserien direkt in unseren 24/7-Produktionszyklus integrieren, während andere Hersteller die Erstproduktion auf bemannte Schichten beschränken würden.“