In der Klasse der kompakten Miniatur-Infrarot-Temperaturmesssensoren optris® CT ist dem Ingenieursteam ein weiterer Technologiesprung gelungen: mit dem Zubehör-Kit CTex wird nun erstmalig eine kostengünstige Lösung für den Einsatz von miniaturisierten Infrarot-Temperaturmessgeräten in explosionsgefährdeten Bereichen angeboten. Der vorkonfektionierte Bausatz wird zwischen CT-Messkopf und CT-Elektronik geschaltet. Die Sicherstellung der Eigensicherheit nach ATEX-, FM- und CSA-Standards erfolgt durch Begrenzung der dem Messkopf zuführbaren Energie mittels Zener-Doppelbarrieren.
Ein weitere Neuheit, CTmatrix, bietet Optris als preiswerte Alternative zum Einsatz von Linescannern und Thermokameras in Automatisierungslösungen an: Auf der Basis der CT-Serie wurde ein Infrarot-Mehrfach-Sensor-Array mit Darstellungssoftware entwickelt. Es besteht wahlweise aus 9 oder 25 Sensoren. Die Infrarot-Messköpfe können hierbei sowohl als zweidimensionale Matrix als auch als Linie angeordnet werden. Diese CTmatrix findet Anwendungen in vielen Produktionsprozessen, so zum Beispiel in Thermoformprozessen. Ein 5x5 Infrarot-Sensorfeld kann die Temperatur während des Aufheizvorganges des Materials erfassen und eine Regelung ermöglichen. Die Sensoren sind dabei zwischen den Heizelementen positioniert und benötigen auf Grund Ihrer Hochtemperaturbeständigkeit bis 180°C keine Kühlung. Da sie durch ein enges Sichtrohr blicken können, entfällt auch die aufwendige Luftspülung zur Reinhaltung der Optik. Die Sensoren sind über eine schnelle RS485 2-Draht-Schnittstelle gekoppelt. Zur elektrischen Verbindung sind neben der Stromversorgung nur 2 weitere Kabel erforderlich. Eine Software CTarray zeigt die Materialtemperatur unter jeder Heizsektion an. Die Anordnung ist abhängig von der Anwendung: Für Lacktrocknungsanlagen (Trocknertunnel) lässt sich so eine Matrix in eine einreihige Matrix (Bogen) umformen etc.