Ein erfolgreiches Pilotprojekt beim Abwasserbetrieb Troisdorf überwacht online zwei Zentrifugen der Hiller GmbH, Vilsbiburg. „Dank Orbit Control können wir jederzeit sehen, wann ein Service ansteht und wo es eventuell Probleme geben könnte“, so Rainer Hausdorf, bei Hiller verantwortlich für den Service Westdeutschland. „So sparen wir zum einen Kosten für den Anlagenbetreiber und können zum anderen den störungsfreien Betrieb unserer Komponenten gewährleisten.“ Alle ausgelesenen Daten zum Zustand der Komponenten und kritischen Maschinenteile (Motor, Getriebe, Lager, Zentrifuge etc.) laufen in Echtzeit im Orbit eigenen Rechenzentrum zusammen. Auf einer Website kann sich der Lieferant bzw. der Wartungsverantwortliche der Anlage jederzeit informieren und je nach Datenlage eingreifen. Falls vom Standard abweichende Daten eingehen, wird er vom System per Mail, SMS oder Notruf informiert.
Der Einsatz von Orbit Control reduziert Ausfallzeiten, weil Systemzustand und Problem schnell analysiert werden. Die hohe Transparenz des Anlagenzustands reduziert Instandhaltungskosten. Denn der Lieferant kann sofort eingreifen, gezielt Ersatzteile beschaffen und Ressourcen effektiv einsetzen. „Für uns als Betreiber ein großer Vorteil“, kommentiert Rainer Köllisch, Abwassermeister der Abwasserbetriebe Troisdorf, die Online-Zustandsüberwachung. „Dadurch, dass Schwachpunkte frühzeitig erkannt und gezielt reduziert werden, steigt die Leistung der kompletten Anlage.“
Zum Einsatz kommt das Zustandsüberwachungssystem Orbit Control überall, wo ein Anlagenbetreiber oder Produzent Maschinen und Komponenten einsetzt, die er nicht selbst technisch betreut. Im Wesentlichen sind das Hilfsstoffanlagen und alle Anlagen mit Wartungsverträgen, wie z.B. in Aufbereitungs- und Sortieranlagen, Abfallpressen und Verschiebeeinrichtungen oder auch Windkraft- und Biogasanlagen.