Wasser gilt als eines der wertvollsten Güter. In vielen Ländern herrscht bereits heute Wasserknappheit. Experten prognostizieren, dass sich die Versorgung bedingt durch Faktoren wie z. B. Klimawandel in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird. Ein wichtiges Nachhaltigkeitsziel ist daher zunehmend der Schutz und die Wiederaufbereitung von Wasser.
Alexander Lattmann, CEO der blueplanet Investments AG, erklärt: „Water Positivity wird nach der CO2-Kompensation das nächste große Nachhaltigkeitsthema für Unternehmen. Sie können einen wichtigen Beitrag zur Wasseraufbereitung leisten. Unsere Plattform Toja Connected Water vernetzt die Erzeugung von Wasser in Mangelgebieten mit Unternehmen, die ihren `Wasser-Fußabdruck` mehr als ausgleichen und die Frischwasserproduktion fördern möchten.“
Toja Connected Water ist im GreenTech-Unternehmen blueplanet Teil des Geschäftsbereichs blueplanet water, der sich auf die Versorgung mit sauberem und sicherem Trinkwasser auf ökologischer Basis fokussiert. blueplanet water betreibt Systeme zur Wasseraufbereitung, die weltweit dezentral und flexibel in den Wassermangelgebieten der Welt einsetzbar sind.
Ostangler erreicht Nachhaltigkeitsziel „wasserpositiv“
Die Ostangler Brandgilde (OAB) hat Water Positivity als eines der wichtigsten Nachhaltigkeitsziele im Unternehmen definiert. In der Zusammenarbeit mit blueplanet wird der Wasserverbrauch der Versicherung direkt an der Wasseruhr erfasst und per SIM-Karte an das Toja-Portal übermittelt. Dieses bucht daraufhin die Aufbereitung der entsprechenden Menge Frischwasser in den Mangelgebieten. Die Trinkwasseraufbereitung erfolgt anschließend mit den mobilen Systemen von blueplanet.
„Die Ostangler Brandgilde hat sich in den vergangenen Jahren zu einem nachhaltigen Versicherer transformiert, der sich zukunftsorientiert und umweltbewusst aufstellt. Das bestätigt auch das Ranking der NATIVE-Analyse 2021, bei dem wir Platz 1 in der Nachhaltigkeitsbewertung belegten. In diesem Jahr haben wir uns dem Toja-Portal angeschlossen und sind damit die erste Versicherung, die wasserpositiv ist. Das bedeutet, dass wir unseren Wasserverbrauch nicht nur ausgleichen, sondern sogar überkompensieren. Wir verbrauchen also weniger Wasser als wir wieder erzeugen lassen“, sagt Jens-Uwe Rohwer, Vorstandsvorsitzender der Ostangler Brandgilde.
Mit dem Status „wasserpositiv“ lässt Ostangler eine 20 Prozent höhere Trinkwassermenge erzeugen als die Versicherung selbst verbraucht. Das aufbereitete saubere Trinkwasser steht der Bevölkerung in den Mangelgebieten wie zum Beispiel Nord-Namibia kostenfrei zur Verfügung.
„Wir freuen uns sehr, mit der Ostangler Versicherungsgruppe die erste Versicherung wasserpositiv gestalten zu können. Das gilt umso mehr, da Ostangler Brandgilde in Bezug auf Nachhaltigkeit führend in ihrem Sektor ist“, sagt Alexander Lattmann.