Die Führung begann im neuen Gebäude an der Bismarckstraße, über dessen Bau Lars Hoppmann konkrete Zahlen und spannende Begebenheiten zu erzählen hatte. Gut erinnerten sich noch einige Kiwanis-Mitglieder an die Bauarbeiten am ehemaligen Bankgebäude – insbesondere an die intensiven Geräusche des Betonbohrers, der seinerzeit dem alten Fundament des Tresorraums „zu Leibe rückte“.
„Wir stellen nicht nur Rechenleistung zur Verfügung, sondern kümmern uns um den gesamten Lebenszyklus eines Rechenzentrums“, erzählte Hoppmann in seinem anschließenden Vortrag über das Wirken und Wachsen des westfälischen Service-Providers. Dabei verwies er vom Konferenzraum des krz direkt auf die gegenüberliegende Baustelle des neuen Bürogebäudes „Am Lindenhaus 17/19“. Die abgeschlossenen Erdarbeiten und die ersten Mauern lassen bereits erkennen, dass der Neubau für mehr als 90 Arbeitsplätze voraussichtlich im Frühjahr 2018 zum Einzug bereit steht.
Geschäftsführer Reinhold Harnisch unterstrich in seinem anschließenden Vortrag „Kommunale IT in Zeiten des Cyberwars“ die Bedeutung der IT-Sicherheit für Kommunen und ihre IT-Dienstleister. Dem krz wird seit mehr als zehn Jahren der höchstmögliche Sicherheitsstandard durch die BSI-Zertifizierung nach ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz bestätigt. „Der Wert von IT-Sicherheit und Datenschutz rückt durch Schadsoftware wie WannaCry oder Petya/NotPetya immer stärker ins Bewusstsein. Denn mit Cyberkriminalität lässt sich heute viel Geld verdienen“, schärft Geschäftsführer Reinhold Harnisch das Bewusstsein für die aktuelle Sicherheitslage. „Einen Einbruch zu melden, ist folgerichtig. Einen Daten-Abzug anzuzeigen, sollte für uns ebenso selbstverständlich werden“, rief er eindringlich auf.
Die lippischen Kiwanis-Club-Mitglieder zeigten sich beeindruckt von den vielfältigen Services aus der Alten Hansestadt und erkundigten sich neben der IT-Sicherheit besonders nach dem krz als Arbeitgeber. „Es war für uns sehr spannend zu erfahren, was sich in einem Rechenzentrum alles abspielt. Vor allem, weil das Gebiet der IT für uns nicht so alltäglich ist“, bedankte sich Club-Präsident Otto W. Pahn zum Abschluss bei der Geschäftsleitung.
Kiwanis ist eine der drei größten, internationalen Service-Club-Organisationen. Seine Mitglieder kümmern sich als aktive Bürger, Frauen und Männer aus allen Berufen und Bevölkerungsschichten, um Herausforderungen im Gemeinwesen und für die weitere Ausbreitung der Idee. Im Focus der Charity-Aktivitäten stehen insbesondere Kinder und deren Umfeld nach dem internationalen Kiwanis-Motto „Serving the Children of the world“.