„Die durch Zuwachs entstandenen Bedarfe ermöglichen das neue Gebäude", begrüßte er den Beginn der Arbeiten. „Ich bedanke mich bei allen, insbesondere bei der Alten Hansestadt Lemgo sowie bei den krz-Gremien, die diesen Bau ermöglicht haben."
Dem schloss sich Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann an und sprach über den gestärkten Wirtschaftsstandort. „Wir freuen uns sehr, dass unser krz hier erneut investiert." Dies wirke sich positiv auf die Wirtschaftskraft und die städtebauliche Aufwertung aus. „Ich wünsche uns einen unfallfreien Bau", schloss der Bürgermeister sein Grußwort.
Das Wachstum des krz fußt auf stetigen Nachfragesteigerungen der Trägerkommunen des Zweckverbandes und jahrelangen soliden Planungen, zeigte krz-Geschäftsleiter Reinhold Harnisch die Voraussetzungen für den heutigen Tag auf. „Das ist vor allem ein Verdienst der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen", bedankte er sich ausdrücklich bei den Beschäftigten.
Architekt Axel Bley von der Schwakenberg & Bley Architektenpartnerschaft mbb wies in seinen Gesprächen mit der Verbandsspitze auf die Besonderheiten bei den Planungen und den kommenden Bauabschnitten hin.
Die Mitglieder des Verwaltungsrates, die in ihrer Sitzung am 23.06.2016 den Bau einstimmig beschlossen hatte, wohnten dem historischen Moment in der inzwischen 46-jährigen Geschichte des westfälischen Service-Providers bei.
Bis März 2018 wird auf dem Gelände „Am Lindenhaus 17/19" für 4,2 Millionen Euro ein modernes Bürogebäude mit Arbeitsplätzen für 92 Mitarbeiter entstehen. Bis August 2017 soll der Rohbau fertiggestellt sein. Das Gelände gehört dem krz und beherbergt zurzeit einen Pavillon mit acht Büros, der nach Fertigstellung des neuen Hauses abgerissen wird. Das Bauwerk ist so konzipiert, dass es bei künftigem Bedarf um einen Querflügel erweitert werden kann. Im äußeren Erscheinungsbild passt sich das zwei- bis dreigeschossige Gebäude an die historischen Gebäude des Lindenhaus-Campus an.
Der beim Lemgoer IT-Dienstleister für den Bau Verantwortliche ist Michael Druffel. Er zeigt sich vorsichtig optimistisch: „Nach heutigem Stand sollte der Bau problemlos vonstattengehen. Im Vergleich zum letzten Bauvorhaben an der Bismarckstraße 23 in Lemgo entsteht hier ein reines Bürogebäude ohne Altlasten. Die Bismarckstraße haben wir sowohl zeitlich als auch finanziell im geplanten Rahmen fertiggestellt. Wir werden jetzt wieder alles dafür tun, dass uns das beim Lindenhaus-Areal ebenfalls gelingt."