Hartmut Beuß, Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnik, lobt das Engagement: „Damit gehen der Kreis Lippe und die Gemeinde Stemwede in Sachen kommunales Open Government mit gutem Beispiel voran.“
Ziele der Pilotprojekte sind es, zum einen auf Augenhöhe beim kommunalen Open Government zu kommen. Zum anderen Erfolgskriterien zu identifizieren, wie dieses effizient und mit hohem gesellschaftlichem Nutzen eingesetzt werden kann. Dabei ergänzen sich Vortragsreihen und Praxisworkshops.
„Mit dem Open Data-Portal soll für die Bürgerinnen und Bürger ein Schaufenster `Offene Daten OWL´ entstehen“, verdeutlicht der zuständige Fachbereichsleiter Dr. Stephan Ostrau einen Grund für die Teilnahme des Kreises Lippe.
Die Gemeinde Stemwede verfolgt mit dem Projekt neben dem Aufbau des Open-Data-Portals die Ausweitung ihrer Online-Angebote. "Jetzt werden wir die Möglichkeiten, die für den Einsatz von Open Government geeignet sind, analysieren. Um in der Umsetzungsphase bestehende wie neue Online-Services bei den Bürgerinnen und Bürgern bekannter zu machen, sind bereits heute Workshops, ein Infotag sowie passende Projektarbeiten in Schulen geplant", zeigt Kai Abruszat, Bürgermeister der Gemeinde Stemwede, die nächsten Schritte auf.
Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) unterstützt beide Verbandsmitglieder bei der technischen Umsetzung ihrer Projekte. „Perspektivisch wird die Möglichkeit bestehen, dass alle Verbandsmitglieder des Lemgoer IT-Dienstleisters von den Open Data-Portalen partizipieren", hebt stellv. Geschäftsführer Lars Hoppmann den Zweckverbands-Gedanken hervor, der vollumfänglich dem Verständnis der Gemeinsamkeit von open.nrw entspricht.