Vorgegeben wurde das Entgraten von Zahnrädern, wobei zwei Zahnräder gleichzeitig pro Halter aufgenommen werden mussten. Eine Bearbeitungszeit von vier Minuten und eine Be- und Entladungszeit von ebenfalls vier Minuten mussten realisiert werden, sodass im Prozess eine Durchlaufzeit von 16 Sekunden möglich wurde – und somit bis zu 225 Werkstücke pro Stunde bearbeitet werden können.
Die Entscheidung der ersten Musterbearbeitungen fiel zugunsten des Schleppfinish-Verfahrens aus – hier konnten die besten Ergebnisse erzielt werden. Dank der Eigenrotation der Werkstücke im Behälter können die Zahnräder gleichmäßig entgratet werden. Somit war klar, dass die DF-5 Standard als Basis herangezogen und mit viel mehr Platz und viel mehr Power ausgestattet werden musste. Die vorhandene Basismaschine wurde so umgebaut, dass bis zu fünf Werkstückhalter mit einem Hüllkreis von max. 330 mm eingesetzt werden konnten.
Die Werkstückaufnahme ist nun größer und aufnahmefähiger geworden – und harmonisiert aufgrund der vorhandenen Gewichte mit der neuen S9- Schnittstelle. Bis zu fünf Werkstückhalter mit je drei Aufnahmen können in der neuen DF-5/330 wet eingesetzt werden. Werkstückhalterdurchmesser von max. 330 mm und -gewicht von bis zu 20 kg sowie Werkstücklängen von 280 mm können realisiert werden. Jede Aufnahme wird mit zwei Werkstücken bestückt. Um die enormen Kräfte und Bearbeitungsintensität zu realisieren, wurde eine zweimotorige Ausführung des Planetengetriebes gewählt, dank derer Schleppgeschwindigkeit und Halterdrehzahl unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Weitere Besonderheiten sind der raumgebende Container mit größerem Durchmesser und Volumen sowie die maßgeschneiderte Hebestation.