Nicht immer verfügen Türen, Klappen oder auch Deckel über Zargen, die sich als Gegenhalter für Schließmechanismen mit Zungen-hemmung nutzen lassen. Mit sogenannten Hakenverriegelungen sind aber auch solche Schließ-Anforderungen problemlos erfüllbar. Hakenverriegelungen bestehen im Prinzip aus zwei Elementen, dem fest fixierten Schließbolzen und dem Haken samt Drehmimik. Die Verriegelung erfolgt dabei radial zur Drehachse, der Drehwinkel beträgt in der Regel 90 Grad nach links oder nach rechts – je nach Montage des Hakens und des zugehörigen Anschlagstiftes. Durch Verzicht auf diesen Stift ist der Haken sogar um 360 Grad drehbar.
Da der Haken mit einer Fangschräge versehen ist, sind Montage-toleranzen kein Problem, die Mechanik schließt bis zu einem seit-lichen Versatz zwischen Drehachse und Bolzen von 4 Millimetern sauber. Auch vertikal zeichnen sich die Hakenverriegelungen von Ganter durch hohe Einbautoleranz aus: der Bolzen ruht in einem Langloch, so lässt er sich um bis zu 10 Millimeter justieren – das wiederum ermöglicht perfekte Verriegelungen auch bei größeren Toleranzen, ohne zeitaufwändige Ummontagen.
Zur Betätigung der Hakenverriegelungen GN 115.8 bietet Ganter drei Optionen an:
1. Abschließbar, durch Zylinderschloss und Schlüssel, mit und ohne zusätzlichem Bediengriff.
2. Nicht abschließbar, ausgestattet mit Dreikant-, Vierkant-, Schlitz-und VDE-Antrieb mit Steckschlüssel und
3. Die Variante mit Stern-, Knebel-, Rändel-, Hebel- oder T-Griff die man von Hand bedient.
Die Gehäuse und Achsen der Hakenverriegelungen bestehen aus Zink-Druckguss, die Bedienelemente aus Kunststoff und alle übrigen Teile aus verzinktem Stahl, natürlich alles RoHS-konform.
Insgesamt lässt sich für nahezu jede spezifische Anforderung die geeignete Hakenverriegelung finden – wenn nicht, dann findet Ganter immer auch eine Lösung außerhalb des Standards.
Mehr darüber im Internet unter www.ganter-griff.de