Doch immer wieder reicht diese lagerhaltige Vielfalt nicht aus, sind Anpassungen an ganz spezifische Vorgaben notwendig - oder gar ganz neue, auf ungewöhnlichen Spezifikationen basierende Elemente. Auch dafür ist Ganter gerüstet und entwickelt mit seinen Kunden individuelle Sonderlösungen - auch wenn nur kleine Stückzahlen abgefragt werden. Anders als üblich, sind diese Lösungen nicht mit unverhältnismäßigen Preissprüngen verbunden, denn Ganter setzt auf intelligente Fertigung und hat viele seiner Normelemente bereits von vornherein auf Variabilität bei Materialien, Maßen, Griffformen oder auch Funktionalitäten ausgelegt.
Dieses integrierte Customizing findet sich beispielsweise bei den Ölmessstäben. Da die Füllstandsmarkierungen so individuell wie unverzichtbar sind, hat Ganter deren Positionierung mit der Norm GN 109 klar geregelt. In die auf individuelle Länge gekürzten Messstäbe werden zwei Kerben entsprechend der vom Kunden vorgegebenen Höhe eingefräst. Natürlich lassen sich auch mehr als zwei Kerben einbringen, genauso wie Texte oder Zahlenangaben per Lasergravieren.
Auch bei Handkurbeln, Handrädern oder Schaltnaben hat Ganter bereits bei der Grundkonzeption eine Individualisierungsoption eingebaut: Die Art der Querbohrung, mit der das Element auf der Welle kraftschlüssig befestigt wird. Da diese aber in der Standardausführung keine radiale Querbohrungen aufweisen, muss der Anwender selbst aktiv werden - oder die Ganter-Norm GN 110 nutzen. Sie sorgt für die kostengünstige, präzise und rasche Ergänzung der Bedienelemente mit einseitigen oder durchgehenden Querbohrungen oder Quergewinden, letztere mit Durchmessern von M3 bis M6.
Übrigens entwickelt und produziert Ganter kundenspezifische Elemente nicht nur in kleinen Losgrößen - der Furtwanger Normelemente-Marktführer übernimmt auf Wunsch auch die Lagerung und die Lieferung auf Abruf.