Die Sicherung von Nutmuttern lässt sich auf verschiedenen Wegen erreichen – oder auch nicht, denn die bisherigen Möglichkeiten waren nicht wirklich zufriedenstellend. Die einfachste, aber auch umständlichste Variante, ist die Konterung mit einer weiteren Mutter. Die Verwendung einer Mutter mit Polyamid-Einlage verspricht zwar selbstsichernde Wirkung, tatsächlich aber handelt es sich um nicht mehr als eine Verliersicherung mit sehr eingeschränkter Wiederver- wendbarkeit.
Auf den ersten Blick erledigen Nutmuttern mit quer laufender Gewin- debohrung ihre Aufgabe besser. Der hier eingesetzte Gewindestift bewegt einen Messingzapfen, dessen Spitze genau zum Gewin- degang der Nutmutter passt. So lässt sich der Sicherungszapfen kraftschlüssig auf das Achsengewinde drücken, ohne dieses zu beschädigen. Die Nachteile: Die Kosten der mehrteiligen Nutmutter sind höher, der Zapfen unterliegt einem permanenten Verlustrisiko und letztlich sind Beschädigungen des Achsgewindes nicht komplett ausgeschlossen.
Ganter bietet nun eine elegante wie praxisgerechte Lösung. Mit der Norm-Bezeichnung GN 1804.2 erweitert Ganter sein Portfolio an Nutmuttern mit einer integrierten Sicherung, die verlust- und absolut beschädigungsfrei einsetzbar ist. Mit einem Spezialverfah- ren wird ein Stück des Gewindesegmentes der Nutmutter zu einer
Gewindelasche freigeschnitten, diese wiederum presst ein einzelner Gewindestift vollflächig auf das Achsgewinde. Die größere Anpress- fläche verbessert die Fixierungsqualität erheblich. Beim Lösen des Stiftes stellt sich die Lasche wieder elastisch zurück, die Nutmutter GN 1804.2 ist damit mehrfach einsetz- und justierbar. Erhältlich ist die Nutmutter GN 1804.2 in brüniertem Stahl der Festigkeitsklasse 5 für Gewindegrößen von M 12 x 1,5 bis M 40 x 1,5. Weitere Gewin- degrößen sowie Edelstahl-Ausführungen sind auf Anfrage erhältlich.
Mehr darüber im Internet unter www.ganter-griff.de