Nutzern aus Deutschland, Singapur, Hongkong und Korea werden damit, basierend auf deren Jugendschutzkriterien, keine Fotos mehr angezeigt, die von Flickr als „restricted“ also „eingeschränkt“ eingestuft wurden. Gesperrt sind darüber hinaus auch Bilder, die mit „moderate“ also „gemäßigt“ bewertet wurden. Die Geschäftsbedingungen des Mutterkonzerns Yahoo verhindern auch dann die Anzeige der Bilder, wenn die „sichere Suche“ genutzt wird. Das stößt bei vielen Flickr-Nutzern auf verständlichen Unmut. Zahlreiche Anwender kündigen Ihr Abo und löschen Ihr Nutzerkonto. Alternativen sind vorhanden.
Picolodia.com verfolgt einen nutzerfreundlichen Ansatz und verfügt im Moment über eine siebensprachige Oberfläche. Auf der Plattform werden Bilder hochgeladen, die keiner Zensur zum Opfer fallen und somit keinem automatischen Filter unterliegen. Die üblicherweise kostenpflichtige Leistung erhält der Nutzer hier komplett kostenlos. Der Bilderdienst Picolodia.com ermöglicht das Anlegen und Verwalten eigener Fotogalerien, die jedem anderen Benutzer eigenverantwortlich zugängig gemacht aber auch gesperrt werden können. So kann bei jedem Foto entschieden werden wer es betrachten darf. Ausschließlich öffentliche Bilder haben sich der Bewertung und Meinung der Community zu stellen. So werden fragwürdige Inhalte diskutiert und gemeinsam entschieden, wie damit umzugehen ist.
Die Betreiber der Plattform sehen in dem auf Eigenverantwortung basierenden Umgang eine konsequente Fortführung des basisdemokratischen Web 2.0-Gedankens einer offenen Community. Zum Bewahren und Anwenden dieses Gedankens braucht jede Community ein funktionierendes Umfeld. Freie Meinung und künstlerische Entfaltung sind bei Picolodia.com ausdrücklich gewünscht und zugelassen. Mehr Informationen zur Nutzung und Anmeldung finden sich auf www.picolodia.com.