Energieversorger verwalten in ihren EDV-Systemen oft Zehntausende von Kundenstammsätzen. Dabei sind bis zu 20 Prozent Dubletten keine Seltenheit. Diese verursachen nicht nur hohe Porto- und Verwaltungskosten - sie machen auch ein systematisches Kundenmanagement nahezu unmöglich. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Ursachen: Oftmals legen Sachbearbeiter einen Kunden mit bestehendem Vertragsverhältnis kurzerhand neu an, wenn sie keine Zeit oder Möglichkeit haben, eine vorhandene Adresse zu recherchieren. Und: Viele ältere Systeme kennen einen Oberbegriff "Geschäftspartner" oft gar nicht, unter dem sämtliche Verträge mit einem Kunden vereint sind. Mit jedem Umzug und jedem neuen Vertrag wird ein neuer Stammsatz angelegt. Diese Daten werden jedoch bei jeder Umstellung auf ein neues System nur teilweise überarbeitet.
Aus für Dubletten
Technische Werke Friedrichshafen führen Analyse-Tool zum Aufspüren redundanter Adressdatensätze ein
Energieversorger verwalten in ihren EDV-Systemen oft Zehntausende von Kundenstammsätzen. Dabei sind bis zu 20 Prozent Dubletten keine Seltenheit. Diese verursachen nicht nur hohe Porto- und Verwaltungskosten - sie machen auch ein systematisches Kundenmanagement nahezu unmöglich. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Ursachen: Oftmals legen Sachbearbeiter einen Kunden mit bestehendem Vertragsverhältnis kurzerhand neu an, wenn sie keine Zeit oder Möglichkeit haben, eine vorhandene Adresse zu recherchieren. Und: Viele ältere Systeme kennen einen Oberbegriff "Geschäftspartner" oft gar nicht, unter dem sämtliche Verträge mit einem Kunden vereint sind. Mit jedem Umzug und jedem neuen Vertrag wird ein neuer Stammsatz angelegt. Diese Daten werden jedoch bei jeder Umstellung auf ein neues System nur teilweise überarbeitet.