Trifft das vermisste Material schließlich ein, sorgt ein Zugangsbeleg dafür, dass Wareneingang und Lager die Ware ohne Umwege (Bybass-Steuerung) dorthin "schleusen", wo sie benötigt wird. Der Trick dabei: Die Teile werden auf ein virtuelles Lager gebucht und wandern ohne physische Einlagerung weiter. Zuvor gleicht die ERP-Software die Menge im Fehlteilebestand mit der Warenlieferung ab - die Restmenge geht ins Warenlager. Das zu einem Fertigungsauftrag fehlende Material wird im Wareneingang automatisch diesem Auftrag zugewiesen. Gibt es mehrere Verursacher, erkennt das die Software und es kann adhoc entschieden werden, welcher Fertigungsauftrag Vorrang hat. Individuelle Anmerkungen aus den Fachbereichen bzw. Prioritätseinstufungen, die im System zu dem Teil hinterlegt sind, geben Auskunft über den weiteren Warenfluss. Kommt ein QS-System zum Einsatz - oxaion stellt hier Schnittstellen zur Partnerlösung von QSC aus Nürtingen bereit - erfolgt die Buchung auf das virtuelle Fehlteillager erst nach QS-Freigabe.
Die oxaion ag auf der CeBIT in Hannover vom 2. bis 6. März 2010, Halle 5, Stand A38