Wie geht es eigentlich weiter, wenn ein Ladezeitfenster gebucht ist?
Wie viel manuelle Arbeit verbirgt sich dahinter und wo liegen die Stolpersteine?
Es soll Unternehmen geben die arbeiten mit Systemen, bei welchen die Liste der ankommenden Fahrzeuge ausgedruckt und dem Pförtner auf dem Tisch gelegt wird. Sicher auch eine praktikable Lösung bei wenigen LKW pro Tag und wenig Bedarf an Vernetzung. Für Versender und Empfänger mit mehr Fahrzeugaufkommen und / oder hohen Anforderungen an die Flexibilität Ihrer Hoflogistik sind andere Lösungen erforderlich.
Ein Beispiel:
Die gebuchten Ladezeitfenster werden per Schnittstelle direkt in das Programm titan® libra Logistik des Dock- and Yard-Managementsystem (DYMS) / Hoflogistik übergeben. Damit besteht die Möglichkeit, dass sich die Kraftfahrer mit ihrer Buchungsnummer an einem Selbstbedienterminal anmelden können. Automatisiert findet ein Abgleich über das Zeitfenstermanagement statt. Dabei werden die reale Ankunft mit dem gebuchten Ladezeitfenster und der tatsächlichen Zeit und der Verfügbarkeit der Tore/ Lade- bzw. Entladestellen verglichen. Sind diese Parameter eingehalten, kann das Fahrzeug einfahren.
Mittels Selbstbedienterminal können in die Fahreranmeldung verschiedene unterstützende Prozesse intergiert werden, z.B. der Ausdruck einer Fahrroute im Unternehmen zum Lade- oder Entladetor oder Sicherheits- oder Hygieneeinweisungen usw..
Zur Erleichterung der späteren Identifizierung von Fahrer und Fahrzeug kann ein geeignetes Medium ausgegeben werden (z.B. ein Pager, Bon mit Barcode oder eine RFID-Karte). Damit können am Ladetor, in der Disposition und auch bei der Ausfahrt, Fahrer und Fahrzeug sofort und automatisch identifiziert werden.
In Echtzeit besteht damit eine Übersicht, sowohl in Summe als auch detailliert, welche Fahrzeuge noch warten, im Betriebsgelände sind oder bereits die Ausfahrt passiert haben. Eine einstellbare zeitliche Limitierung zwischen einzelnen Abschnitten veranlasst eine Meldung bei Zeitüberschreitungen, um klärend eingreifen zu können.