Auch bisher war ein Datenaustausch zwischen PANFLOW und SAP möglich, der Datenexport erfolgte allerdings über eine Datei, die vom SAP-System importiert wurde. Die neu entwickelte synchrone RFC-Schnittstelle erlaubt nun eine bidirektionale Kommunikation. „Das bedeutet, dass beide Systeme im direkten Kontakt miteinander stehen“, erläutert Hermann Lüpken. Auf diese Weise sorgt die standardisierte Schnittstelle für einen reibungslosen Datenaustausch.
SAP-Anbindung stärker ausbauen
Hermann Lüpken erläutert das Potential der Schnittstelle am Beispiel eines typischen unternehmenskritischen Prozesses, für den die Schnittstelle entwickelt wurde - der Eingangsrechnungsverarbeitung. Dank der Schnittstelle erfolgt die Rechnungsprüfung bzw. die Freigabe komplett über die PANFLOW-Benutzeroberfläche. Gleichzeitig haben Sachbearbeiter unmittelbaren Zugriff auf SAP-Informationen auch außerhalb des Finanzbuchhaltungssystems. Dabei sind unterschiedliche Szenarien wie Verbuchung mit oder ohne Bestellbezug möglich. Alle Schritte (Buchung und Zahlungsfreigabe im SAP-System) werden in der Prozesshistorie revisionssicher aufgezeichnet und können aus dem SAP-System heraus abgerufen werden.
„Wir wollen das Thema SAP-Anbindung jetzt stärker in den Fokus unserer Arbeit rücken“, erklärt Hermann Lüpken. Nachdem die RFC-Schnittstelle für die Eingangsrechnungsverarbeitung bereits erfolgreich umgesetzt wurde, will Panvision im nächsten Schritt Schnittstellen zu weiteren Prozessen wie Beschaffung oder Mitarbeiter- bzw. Vertragsmanagement in Angriff nehmen. Lüpken ist überzeugt: „Direkte Schnittstellen zwischen PANFLOW und SAP bedeuten ein enormes Optimierungspotential für Unternehmen und können unseren Kunden ganz neue Perspektiven aufzeigen.“