Seit 2003 setzt Paradigma im sogenannten „AquaSystem“ konsequent nur noch Wasser als Wärmeträger ein und schützt die Anlagen vor Frost mit Niedertemperaturwärme aus der Anlage. Aufgrund der geringen Wärmeverluste der CPC-Vakuumröhrenkollektoren ist hierfür in Deutschland nur ein kleiner Energiebetrag von 2 bis 4 % des solaren Jahresenergieertrages notwendig, der durch die Vorteile des Wassers und durch den exergetischen Mehrwert hoher Arbeitstemperaturen mehrfach kompensiert wird. Dieses Prinzip hat sich nunmehr an fast 25.000 Anlagen bewährt. Gegenüber herkömmlichen Solaranlagen bietet es diverse Vorteile:
- Die Solaranlage arbeitet wie ein Zusatzkessel mit beliebig wählbarer Temperatur.
- Solarwärmetauscher und Frostschutzmittel werden überflüssig. Das senkt die Kosten enorm.
- Es gibt kein Überhitzungsproblem mehr, damit ist eine Prozesswärmegewinnung bis 150 °C möglich. Die Anlage darf bedenkenlos ohne Wärmeabnahme im Stillstand stehen. Das ermöglicht den Einsatz kleiner, effizienter Speicher.
- Eine hervorragende thermische Schichtung im Speicher sowie ein minimaler Speicherbedarf sorgen für eine extrem schnelle Verfügbarkeit der Solarwärme.
- Übers Jahr werden ca. 50 % an elektrischer Pumpenlaufzeit- und Pumpenergie gespart.
- Die kürzeren Pumpenlaufzeiten, weniger Umwälzarbeit (da Wasser viel leichter fließt) sowie die extrem niedrigen Wärmeverluste von CPC-Röhrenkollektoren sparen zusammen mehr Energie ein, als insgesamt für den aktiven Frostschutz gebraucht wird.
- Die umfangreiche Funktionskontrolle des Reglers sichert einen optimalen Betrieb sowie entdeckt und meldet sofort Fehler.
Paradigma bearbeitet inzwischen über 250 solarthermische Großanlagen mit insgesamt über 80.000 m² Kollektorfläche. Einige Anlagen haben allein weit über 1.000 m² Kollektorfläche. Zielgruppen sind u. a. Brauereien, Lebensmittelhersteller, z. B. aus der Fleisch- und Wurstindustrie, Großwaschanlagen, Galvanisier-Betriebe, Lackierereien sowie verschiedene Kühlanlagen, aber auch Krankenhäuser, Kasernen, Hotels und Freizeiteinrichtungen – im Grunde jedes Gebäude, das viel Wärme benötigt.
Zunächst wird jedes Bauvorhaben auf Eignung geprüft, grob dimensioniert und als Pilotprojekt zusammen mit einer Ertragsprognose und einer Rentabilitätsabschätzung angeboten. Die Projektgruppe arbeitet eng mit den lokalen Projektplanern zusammen und übernimmt die Gesamtverantwortung für die Solaranlage.
Weitere Informationen:
Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG
Projektgruppe SGA
sga@paradigma.de
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