"Gerade in der Finanzbuchhaltung gilt es, immer auf gleicher Höhe mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen oder möglichst sogar schon etwas weiter voraus zu sein", unterstreicht PARITY-Geschäftsführer Friedrich Benzing die besondere Dynamik des Rechnungswesens. "Die Abbildung des SEPA-Standards stellt in diesem Kontext eines von unzählig vielen wichtigen Elementen im fein abgestimmten Räderwerk der betriebswirtschaftlichen Komponente von PARITYERP dar." Die plattformübergreifende Komplettlösung steht in Spezialversionen für Handel und Industrie zur Verfügung und ist in den verschiedensten Branchen mehr als 1.100-mal installiert. Je nach Bedarf können insbesondere die Warenwirtschaft (AB1000), die Finance-Lösung (FB1000) und das PPS-Modul FACTORY in das Komplettsystem einbezogen werden; das gilt auch für PARITYBI- und PARITYCRM- sowie diverse E-Commerce-Lösungen inklusive integriertem Webshop, EDI und E-Procurement.
Doppel aus IBAN und BIC
Um künftig in Europa ein einheitliches Verfahren auf den Weg zu bringen, wurde ein Standard entwickelt, mit dem jeder Einzelne seine im nationalen Umfeld gewohnten Verfahren in neuer Form überall in Europa einsetzen kann. Die internationale Kontonummer IBAN (International Bank Account Number) ist mit Einführung der SEPA-Instrumente eine der tragenden Säulen im bargeldlosen Zahlungsverkehr. Sie enthält neben einem Länderkennzeichen auch eine national definierte Komponente, die in Deutschland Bankleitzahl und Kontonummer umfasst und 22 Stellen zählt. Daneben steht der auch als SWIFT-Code benannte BIC (Bank Identifier Code) im Mittelpunkt der Transaktionen. Neben dem Land und dem Banknamen enthält er auf seinen maximal elf Stellen auch Informationen über Bankfilialen.
Was zunächst nur für den internationalen Zahlungsverkehr gilt, wird dann schon bald auch die Verfahren hierzulande ablösen. Denn nach einer Übergangszeit ist das langfristige Ziel von SEPA, in den teilnehmenden Ländern die nationalen Instrumente und Verfahren abzuschaffen. Vor diesem Hintergrund empfiehlt es sich nicht nur, frühzeitig auf eine SEPA-fähige Rechnungswesenlösung zu bauen, sondern auch jetzt schon sukzessive die IBAN- und BIC-Daten von Lieferanten und Kunden neben den bisherigen Bankverbindungen zu hinterlegen.