Während der bisherige Name einen direkteren Bezug zum angestammten Kerngeschäft "Dichtungs- und Abschirmtechnik" aufwies, steht der neue Gruppenname für ein weitaus breiteres Leistungsspektrum. Denn Parkers Kompetenzen haben sich bereits seit langem weit über die Dichtungstechnik hinaus in Bereiche wie EMI-Abschirmungen, Wärmemanagement oder auch medizintechnische Systeme entwickelt. Etablierte wertvolle Marken wie Parker Seal, Parker Prädifa und Parker Chomerics plant der Konzern unter dem Dach der Engineered Materials Group beizubehalten.
"Die Namensänderung signalisiert keinen grundlegenden Strategie- oder Richtungswechsel der Gruppe, die weiterhin auf Dichtungs- und Abschirmlösungen für unterschiedlichste Märkte und anspruchsvolle Anwendungen ausgerichtet bleibt", betont Andrew Ross, Corporate Vice President und President der Engineered Materials Group. "Vielmehr bietet der neue Name Raum für das von uns avisierte erweiterte Wachstum auf einer Plattform, von der aus wir unseren Kunden künftig ein noch breiteres Lösungs- und Leistungsspektrum bieten wollen", so Ross.
Die Entscheidung Parkers, die Dichtungsgruppe in Engineered Materials Group umzubenennen, soll jedoch keinen ausschließlichen Bezug zur Werkstofftechnik herstellen. Der Name schließt auch die besonderen Konstruktionsfähigkeiten ein, über die die Gruppe gerade im Hinblick auf kritische Anwendungen und Systeme verfügt. Diese will Parker global stärker forcieren, um Kunden und Vertriebspartnern in Europa und weltweit künftig einen noch größeren Mehrwert zu bieten. Dazu plant das Unternehmen zudem den Ausbau von Kompetenzen in Schlüsselbereichen wie prüftechnische Dienstleistungen, "Global Services", Geräusch- und Vibrationsdämmung (NVH) sowie Verbundlösungen.