Die Medien berichten nach wie vor über die in der Baubranche weiterhin angespannte allgemeine Rohstoffversorgung. Corona, die hohe Nachfrage nach Baustoffen, Verknappungen durch Produktionsausfälle und besonders die weltweit sehr angespannte Lage im Logistikbereich sorgen europaweit für Lieferengpässe. Diese Faktoren haben im Jahr 2021 auch beim Familienunternehmen Bauder zu temporärer Knappheit bei Fertigwaren geführt.
Bauder rechnet mit einer weiter hohen Nachfrage an Dachbaustoffen in Europa. Sowohl beim Neubau als auch der Sanierung wird eine hochwertige und effiziente Gebäudehülle unabdingbar sein, um den CO2-Ausstoß aus dem Gebäudesektor zu reduzieren. Deshalb wurde die weitreichende Entscheidung getroffen, in die Produktbereiche PU-Hartschaum, Bitumenbahnen, Kunststoffbahnen und Flüssigkunststoff zu investieren. Das heißt, es werden bestehende Produktionsanlagen erweitert und neue Werke gebaut, um auch in Zukunft den Kunden aus Handwerk und Handel bestmögliche Verlässlichkeit zu bieten.
Die neuen Werke entsprechen dem modernsten Stand der Technik hinsichtlich Energie- und Ressourceneffizienz. Ein Großteil des elektrischen Bedarfs wird durch eigene Photovoltaikanlagen gedeckt, Produktionsabfälle werden recycelt und sonstige Emissionen durch marktführende Technologien auf ein Minimum reduziert.
Werkserweiterungen
- Werk Schwepnitz bei Dresden
- Werk Bruck bei Wien
Da auch in diesen Ländern PU-Hartschaum zunehmend an Bedeutung gewinnt, entsteht hier zusätzlich eine neue Fertigung für diesen Hochleistungsdämmstoff.
- Werk in Landsberg bei Halle
Werksneubau
- Neues Werk im Elsaß
Die Gesamtsumme der geplanten Investitionen beläuft sich auf mehr als 100 Millionen Euro. Durch die Werkserweiterungen und Neubauten werden zusätzlich knapp 200 Mitarbeiter eingestellt. Zudem wird auch in allen Märkten Europas der Vertrieb weiter ausgebaut. „Wir wollen in unserer Branche europaweit der attraktivste Arbeitgeber sein“, so Geschäftsführer Tim Bauder.