Die SAP-Infrastruktur bietet an sich schon umfassende Möglichkeiten für das Information Lifecyle Management eigener Datenstrukturen. Diese Tatsache sowie die positiven Erfahrungen aus dem jahrelangem Einsatz spaltenorientierter Datenbanktechnologie im SAP-Umfeld für das Management archivierter Anwendungsdaten machen sich die PBS External Data Services zu Nutze für eine verblüffend einfache Integration der Kassendaten in SAP ERP-Systeme. Dabei werden die Nicht-SAP-Daten im Originalformat im Fixed Content Storage revisionssicher archiviert. Der Datenanteil, der für die Validierung des gesamten Datenbestandes oder zur allgemeinen Analyse dient, wird aber automatisch in die spaltenbasierte PBS Nearline-Datenbank übernommen. Das heißt, für Aggregation, Summation und Filterung werden alle Vorteile des ultraschnellen, spaltenbasierten Analyseservers genutzt.
Eine Speicherung der Dateninhalte im SAP-System ist nicht notwendig. Der Datenzugriff erfolgt mit Transaktionen, Reports oder Queries über das PBS Nearline Interface. Die Verknüpfung zur abgelegten Originaldatei bleibt stets erhalten. Mit den üblichen Drill-Down-Funktionen lassen sich die Kassendaten nahtlos von der aggregierten Datensicht bis hin zur ursprünglichen POS-Transaktion anzeigen.
Da Kassendaten in Unternehmen mit einem weltweit verzweigten Filialnetz praktisch ununterbrochen generiert werden, bietet die PBS-Lösung einen skalierbaren Transfer, der die Daten rollierend in die Zielstrukturen überführt.
Die mit dem Innovationspreis-IT ausgezeichnete PBS-Lösung deckt somit beide Anforderungen ab, nämlich die der revisionssicheren Ablage und die einer schnellen, nahezu in Echtzeit erfolgenden Analyse der Kassendaten.