Eine direkte Übertragung dynamischer Kräfte in der Metallverarbeitung ist nicht selten mit Fehlern behaftet, die zu mehr oder weniger offensichtlichen Beschädigungen von Werkstücken – mitunter auch Werkzeugen – führen. Die Häufigkeit auftretender Schäden bei allen Fertigungsverfahren kann unter anderem mit abgenutztem Bearbeitungswerkzeug, einer falschen Parametrierung der Maschine; fehlerhaftem, falsch positioniertem Ausgangsmaterial oder einem hohen Verschmutzungsgrad in Verbindung gebracht werden.
Wirksame Abhilfe verspricht der präventive Einsatz piezoelektrischer Dehnungssensoren, die bei druck-, biege- oder zugkraftgesteuerten Fertigungsverfahren auf indirekte Weise Kraftflussmessungen durchführen. Dehnungssensoren wie der robuste ICP®-Dehnungssensor RHM240M40 von PCB Piezotronics, Inc., sorgen für eine präzise und rechtzeitige Erfassung von Kräften, die andernfalls unkontrolliert zu Verformungen von Werkstücken oder Maschinenteilen führen würden. Selbst minimalste Materialänderungen innerhalb des Verarbeitungsprozesses werden vom Sensor erkannt. Über den Einsatz von ICP®-Dehnungssensoren lässt sich der Anteil an Ausschuss sowie vermeidbarer Werkzeugverschleiß deutlich reduzieren – zu erkennen an künftig niedrigeren Rechnungen für laufende Instandhaltungen.
Bei Fertigungsprozessen mit geringstem Kraftaufwand wie Schweißen oder Laser-/Wasserstrahlschneiden ist die Überwachung/Auswertung ebenso zuverlässig wie innerhalb kräfteintensiver Füge- oder Trennprozesse (wie Crimpen, Nieten, Schneiden, Stanzen und Spalten).
Durch das integrierte, am Sensor vergossene wasser- und luftdichte Polyurethan-Anschlusskabel ist der ICP®-Dehnungssensor RHM240M40 (Vertrieb PCB Synotech GmbH) in IP68 speziell für den Einsatz in rauer oder aggressiver Umgebung prädestiniert. Eine weitere besondere Eigenschaft ist die elektrische Trennung des Sensors vom Testobjekt, wodurch unerwartete Störungen von vornherein ausbleiben.
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