Die Beurteilung der Innovation erfolgte nach den Kriterien Innovationsgehalt, Anwendernutzen, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Damit stellt PCS wieder einmal seine führende Stellung als innovatives Unternehmen im Sicherheitsmarkt unter Beweis.
Für die Verwendung der Handvenenerkennung in einem biometrischen Zutrittsleser galt es das Problem zu lösen, den optimalen Schutz für den Palmsecure-Sensor von Fujitsu zu finden. Der Sensor sendet Infrarot-Strahlen nach außen, gegen die Handfläche und blendet sich somit selbst beim Einsatz von herkömmlichen Glasabdeckungen. Die von PCS entwickelte und zum Patent angemeldete Lösung verwendet einen gekrümmten Glasdom mit einem speziellen internen Schutz, der diese störenden Reflexe zuverlässig verhindert. Der Zutrittsleser für Handvenenerkennung ist sowohl als Komplettsystem als auch als Lesermodul zum Einbau in andere Geräte verfügbar.
Die Handvenenerkennung des INTUS PS vereint die Forderungen der Anwender nach einfacher Handhabung bei maximaler Sicherheit in optimaler Weise. Sie arbeitet mit extrem hoher Genauigkeit und Sicherheit (FAR: 0,000 08%, FRR: 0,01%), verfügt über eine hohe Benutzerakzeptanz durch kontaktfreie hygienische Erfassung und ist de facto fälschungssicher.
Funktionsweise der Handvenenerkennung
Die Handvenenerkennung beruht auf der Absorption von Infrarotstrahlen (Wärmestrahlen) im venösem Blut. Der Sensor sendet Nah-Infrarotstrahlung in Richtung der Handflächen aus. Das sauerstoffreduzierte Blut in den Venen absorbiert die Infrarotstrahlung.
Die Kamera des Sensors erstellt ein Bild des Venenmusters und wandelt das Bild in ein rund 0,8 kByte großes Template um. Das Template wird in eine Datenbank (Identifikation) oder auf eine Karte bzw. ein Tag (Verifikation) abgelegt.