Für ortsabhängige Datendienste im Nahbereich werden meist Geo-Tag-Technologien, also so genannte Positionssensoren in Innenräumen (IPS) installiert. Die Einsatzmöglichkeiten für diese Technologien nehmen beständig zu. Schätzungen zufolge sollen mit IPS-Technologien 2017 allein fünf Milliarden Dollar erwirtschaftet werden. Des Weiteren sollen bis dahin mehr als 200.000 Installationen von Infrastruktursystemen wie WiFi-Hotspots und Bluetooth Antennen laufen und über 800 Millionen entsprechende Apps heruntergeladen worden sein.
Diese Technologie hat die praktische Umsetzung von kontextbasierten Human Machine Interfaces (HMI) ermöglicht. Alle Arbeiter, die SCADA- bzw. Gebäudeleitsysteme (GLT) nutzen, werden von den kontextbasierten HMI's profitieren, da so alle Arbeitsprozesse viel effizienter gestaltet werden können. Bei Fernüberwachungssystemen wurden in der Regel Internet-Browser auf Laptops verwendet. Mit der zunehmenden Verbreitung intelligenter mobiler Geräte wurden Technologien wie Microsoft Remote Desktop Services (RDS) als Alternative für mobile HMI eingeführt.
Eine HMI, die für einen Desktop-Computer entwickelt wurde, kann aufgrund der geringeren Bildschirmgröße und der unterschiedlichen Mausnavigation nicht ohne Weiteres auf einem wesentlich kleineren mobilen Endgerät genutzt werden. Durch den Einsatz einer Mobilitätsinfrastruktur lassen sich diese Probleme leicht lösen, da alle Informationen und Steuerungselemente mit der jeweiligen Funktion und dem jeweiligen Standort abgeglichen werden. Eine solche Infrastruktur bietet eine dynamische HMI, denn diese passt sich immer an den jeweiligen Einsatzort des Arbeiters sowie den gerade bestehenden Arbeitserfordernissen an. Wird die HMI in einer Fabrikanlage eingesetzt, weiß das System immer, auf welcher Etage sich der Arbeiter gerade befindet und stellt automatisch den Status und die Steuerungen derjenigen Systeme bereit, die sich in seiner Nähe befinden. Dieser Ansatz ist äußerst proaktiv und wird die Effizienz bei der Inbetriebnahme, beim laufenden Betrieb und bei der Wartung von Automationssystemen verbessern.
Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich, dass der Mobility Server den aktuellen Standort des Arbeiters kennt. Durch die hohe Verfügbarkeit von Geo-Tags, IPS im Innenbereich, GPS im Außenbereich sowie die automatische Aufzeichnung und ständige Aktualisierung der Position des Gerätes lässt sich der Standort eines Arbeiters leicht nachverfolgen. Sicherheit und Nachverfolgbarkeit sind also systemimmanent immer gewährleistet. Durch die Einführung mobiler Endgeräte, die ortsabhängige Services auf ganz andere Weise als bislang und äußerst innovativ nutzen, hat PcVue Solutions die Mobility-Architekturen intelligenter Geräten neu erfunden. Von dieser Entwicklung werden SCADA- und intelligente Gebäudemanagement-Projekte weltweit profitieren.
ARC INFORMATIQUE
Arc Informatique mit Firmensitz in Paris, Frankreich ist unabhängig und global führend bei HMI/SCADA Software. Gegründet 1981 und zertifiziert nach ISO 9001 und 14000 baut das Unternehmen eine internationale Präsenz mit direkten Technik- und Vertriebsbüros in den USA, Europa und Asien auf. Tausende von lizenzierten Kopien von seiner SCADA-Software PcVue sind weltweit installiert. PcVue Lösungen bieten flexible Möglichkeiten bei der Überwachung in der Prozessindustrie, Betriebsmittel und Infrastruktur. Es vereint industrielle Standards von Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistungsfähigkeit mit Benutzerfreundlichkeit einer Office-Anwendung. Es überspannt Anforderungen von Einzelnutzern und Stand-Alone-Anwendungen bis hin zu komplexen Client-Server-Systemen mit Ausfallsicherheit.
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