Der Geschäftsführer der PDV-Systeme GmbH Wolfgang Schulz sagte: "Der akute Handlungsbedarf der Kommunen ergibt sich aus der Notwendigkeit, künftig mit noch weniger Geld auskommen zu müssen. Soll die Fülle von Verwaltungstätigkeiten weiterhin gemeistert werden, führt an Public Shared Services kein Weg vorbei. Wir gehen davon aus, dass damit 30 bis 60 Prozent Kosteneinsparungen in den Kommunen realisierbar sind." Und er fügte hinzu: "Die Reduzierung von Dienstleistungen mit leeren Kassen zu begründen, ist aus technischer und organisatorischer Sicht nicht haltbar." Vielmehr seien durch elektronische Vorgangsbearbeitungssysteme in Public Shared Service Centern sowohl die Entlastung der Haushalte als auch die Verbesserung von Dienstleistungen möglich.
In einem Public Shared Service Center werden gleiche Geschäftsprozesse verschiedener Verwaltungen in einer Organisationsform zusammengefasst. Dadurch können die zur Verfügung stehenden finanziellen und personellen Ressourcen einzelner Kommunen entlastet werden. Die Effizienzsteigerung wird durch Mengeneffekte sowie durch die Standardisierung und Automatisierung von administrativen Abläufen erzielt. Die Mitarbeiter in den Kommunen können von administrativen Tätigkeiten weitgehend entlastet werden und sich auf die unmittelbare und individuelle Betreuung ihrer Kunden vor Ort konzentrieren.
Auf der CeBIT 2010 in Hannover werden anhand praktischer Beispiele erstmals speziell für Kommunen zugeschnittene Komponenten des elektronischen Vorgangsbearbeitungssystems VISkompakt erklärt. Funktionen, wie die revisionssichere Bearbeitung von Anträgen, die komfortable Suche von Informationen, die Zuteilung und Entgegennahme von Vorgängen, die Aufgabenverwaltung sowie das Managen von Fristen und Geschäftsabläufen, sind immanente Bestandteile von VISkompakt. Damit können in den Kommunen wiederkehrende und normierte Verwaltungsprozesse automatisiert werden.