Christoph Damm, verantwortlicher Referent bei der KoBIT für die elektronische Signatur, setzt sich für eine nachhaltige Lösung ein: „Mit Hilfe der IT-gestützten Vorgangsbearbeitung sollen die bisher papierbezogenen Prozesse in den Landesverwaltungen Sachsens schon in wenigen Jahren weitgehend elektronisch ablaufen. Die Verzahnung von Vorgangsbearbeitung und elektronischer Signatur ist dafür von besonderer Bedeutung, denn dort wo behördliche Dokumente bewegt werden, hat rechtssicheres Handeln oberste Priorität.“
Das VISkompakt-Erweiterungsmodul eSignatur erlaubt es, elektronische Signaturen zum rechtssicheren Nachweis der Identität des Autors und der Unversehrtheit von Dokumenten zu erstellen. Ebenso können von Dritten erstellte elektronische Signaturen einfach auf Gültigkeit überprüft werden.
Das Sächsische Kabinett hatte im Jahr 2004 beschlossen, die IT-gestützte Vorgangsbearbeitung in drei Pilotbereichen einzuführen. Nach einer Ausschreibung erhielt dann im Jahr 2006 die PDV-Systeme den Zuschlag, im Staatsministerium der Finanzen, im Statistischen Landesamt und in einer Straßenbauverwaltung die Pilotierung von VISkompakt durchzuführen. Nach Abschluss und Auswertung der Projektphase wird die Regierung des Freistaates voraussichtlich im ersten Halbjahr 2008 über die landesweite Einführung des elektronischen Vorgangsbearbeitungssystems entscheiden.
Die PDV-Systeme wurde 1990 gegründet und gehört zu den leistungsstärksten Software-Herstellern und Systemanbietern in Deutschland. Zu den Alleinstellungsmerkmalen des Unternehmens zählen vor allem das ingenieurtechnische Know-how aus mehr als 15 Jahren Entwicklungsarbeit im eGovernment-Sektor, die enge Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaft mit international führenden IT-Unternehmen, der Technologievorsprung und die maßgeschneiderten Anwenderlösungen.