Das Projekt zur umfassenden Digitalisierung der sächsischen Verwaltung wurde unter der Bezeichnung „eVA.SAX“ im Jahr 2007 in vier Landesbehörden gestartet. Mit dem Inkrafttreten des Sächsischen E-Government-Gesetzes im Jahr 2014 wurde der landesweite Roll-Out der elektronischen Vorgangsbearbeitung und Aktenführung festgeschrieben. Mit dem jetzt erfolgten Auftrag an die PDV-Systeme hat der Freistaat Sachsen die vertraglichen Rahmenbedingungen geschaffen, um in den kommenden vier Jahren die Anzahl der mit eVA.SAX ausgestatteten Verwaltungsarbeitsplätze von derzeit 9.500 auf 15.000 zu erhöhen. Sachsen nimmt im Vergleich zu den anderen Bundesländern damit einen Spitzenplatz in der Verwaltungsmodernisierung ein.
Bereits in der Pilotphase wurden die Vorteile von eVA.SAX sichtbar. So gehören aufwendiges Suchen und umständliches Zusammenführen von Papierakten und elektronischen Dateien der Vergangenheit an. Durch den komfortablen Zugriff auf alle erforderlichen Unterlagen können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Aufgaben schneller und effektiver erledigen. Dokumente können ohne lange Transportwege an die nächste zuständige Stelle sicher weitergeleitet werden. Es ist jederzeit möglich, den aktuellen Bearbeitungsstand von Vorgängen sowie die Historie ihrer Bearbeitung festzustellen.