Während ASAM ODS Version 5.x nur die Kommunikationsprotokolle CORBA und RPC kannte, wurde Version 6.0 um das Hyper Text Transfer Protocol (HTTP) und Googles Protocol Buffers (Protobuf) erweitert. Anwendern des Peak ODS Servers 3.0 steht diese Erweiterung nun zur Verfügung. Dank der genauen Dokumentation, zu der auch ausführliche Methodenbeispiele gehören, ist die neue API für Entwickler ODS-basierter Lösungen deutlich einfacher zu nutzen.
Weltweite Synchronisation
Der Peak ODS Server 3.0 bietet einen gemäß ASAM-ODS 6.0 standardisierten Benachrichtigungsservice. Damit sendet der Peak ODS Server Nachrichten an Clients oder andere ODS-Server, wenn ODS-Daten erstellt, geändert oder gelöscht werden. Benachrichtigt wird auch, wenn das ODS-Datenmodell geändert wird oder wenn die Zugriffsrechte für einzelne ODS-Datenobjekte geändert werden. Auf diese Weise lassen sich mehrere, auch weltweit verteilt arbeitende ODS-Server synchronisieren.
Eine weitere Neuerung im Peak ODS Server 3.0 sind „Nested Queries“, wodurch Datenzugriffe deutlich effizienter und performanter formuliert werden können. Gleichzeitig wurde die Verwaltung von MDF-4-Dateien (Measurement Data Format) in ODS verbessert.
Auch das flexible Lizenzmodell des Peak ODS Servers ist in Version 3.0 noch komfortabler nutzbar: Ein Lizenzserver dient der zentralen Verwaltung von Benutzerlizenzen für mehrere Peak ODS Server. Dadurch können Concurrent- User-Nutzungslizenzen zwischen mehreren ODS-Server-Instanzen geteilt werden. So können Unternehmen ihre vorhandenen Lizenzen flexibler einsetzen und besser auslasten.