"Unsere Teilnehmer sind - wie viele andere Menschen auch - beruflich meist sehr eingespannt und haben für ein konsequentes Lernen wenig Zeit", so Prof. Dr. Ewald Scherm vom HIMS. Da die Studierenden zugleich mit modernen Mobiltelefonen und Kleincomputern ausgestattet sind, entstand die Idee, das Studienmaterial auch auf solchen mobilen Endgeräten anzubieten. Mit dem Konzept der "Mobile Education" können Lernende nach ihrem ganz individuellen Zeitbudget üben und unterwegs ungeplante Leerzeiten spontan als Lernzeiten nutzen. Über ihr Handy wiederholen sie bei Geschäftsreisen Lehrinhalte und lösen ergänzende Aufgaben. Sie können sich über ihr Handy sogar mit anderen Studierenden, die am heimischen PC lernen, im Chat oder in Foren austauschen sowie gemeinsam Aufgaben bearbeiten.
Die hohe Verbreitung von mobilen Endgeräten unterstreicht die Akzeptanz neuer Kommunikationsmedien in der gesamten Bevölkerung. Hinzu kommt die Mobilität als ein neuer, weit verbreiteter Wunsch der Lernenden in der heutigen Gesellschaft. "Mit der mobilen Ergänzung des Hagener Management Studiums orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Studierenden, die das mobile Internet zum Lernen nutzen wollen", so Prof. Dr. Jürgen Weibler, Vorstandsvorsitzender des HIMS, dessen erfolgreiches universitäres Weiterbildungsprogramm im März bereits in den fünften Durchgang geht.
Der technologische Fortschritt eröffnet auch im Bildungssektor zahlreiche Möglichkeiten. "Jede neue Idee sollte jedoch frühzeitig in der Zielgruppe diskutiert werden, um Fehlentwicklungen zu vermeiden und Hemmschwellen abzubauen", erklärt Thomas Bühren, technischer Geschäftsführer bei Peperoni. Ständige Tests mit ausgewählten Nutzern und Beobachtung der technologischen Entwicklung weltweit bilden dabei eine solide Basis für sinnvolle und von Studierenden akzeptierte Lernangebote.
Erste Eindrücke über die Möglichkeiten des mobilen Lernens können Interessenten auf der Bildungsmesse Learntec 2004 (Schwarzwaldhalle, Stand 215) in Karlsruhe gewinnen.