Delta Lloyd Deutschland ist hundertprozentige Tochter der Delta Lloyd Groep, Amsterdam, und damit Teil der britischen Aviva-Gruppe. Das Unternehmen bietet aus einer Hand ein breites Spektrum an Finanz-, Anlage- und Vorsorgeprodukten sowie kompetente Beratung in allen Finanzfragen. Zur Delta Lloyd Gruppe gehören in Deutschland neben der Delta Lloyd Leben und der Hamburger Leben, einer Pensionskasse und einer Beratungsgesellschaft für betriebliche Altersvorsorge auch eine Bank mit Schwerpunkt Private Banking, eine Kapitalanlagegesellschaft sowie eine Immobiliengesellschaft und ein Vermittler von Immobilienfinanzierungen.
„Der Weiterentwicklung von Delta Lloyd zu einem breit aufgestellten Finanzdienstleister in den letzten Jahren entspricht eine serviceorientierte Ausrichtung unserer IT-Landschaft. Indem wir Funktionalitäten als Web-Services bereitstellen, können wir große Teile davon bereichsübergreifend einsetzen und über das Web zur Verfügung stellen. Das steigert unsere Effizienz und spart Zeit und Kosten“, so Dr. Veronika Simons, Mitglied des Vorstands und CIO bei Delta Lloyd. „Deshalb lösen wir seit einigen Jahren kontinuierlich die bestehenden Mainframe-Anwendungen durch neue Applikationen ab, die wir objektorientiert in Java und C++ entwickeln. Unser klares strategisches Ziel sind J2EE-Anwendungen basierend auf Linux-Betriebssystemen, die in einem 24/7-Betrieb always-online zur Verfügung stehen. Perforce ist ein zentraler Baustein im Management dieses groß angelegten Entwicklungsprojekts“, erklärt Christian Konrad, System-Engineer bei Delta Lloyd.
Die rund 70 Entwickler des Unternehmens nutzen Perforce seit 2002 zur Versionierung der Quell-Dateien. Hierzu zählen neben dem klassischen Sourcecode auch Dokumentation und die Bauanleitung der Software. Diese spielt vor allem im Zusammenhang mit dem von Delta Lloyd eingesetzten zentralen Buildmanagementsystem auf Basis von CruiseControl eine entscheidende Rolle. Obwohl Delta Lloyd vorzugsweise OpenSource-Produkte einsetzt, entschied sich das Unternehmen bewusst für den Einsatz von Perforce. Neben den robusten Funktionen und der Skalierbarkeit der SCM-Lösung sowie ihrer Offenheit gegenüber Drittsystemen war es vor allem der Support, der für Perforce Software sprach.
„In einer wachsenden Client/Server-Umgebung, in der verteilte Anwendungen zunehmend an Relevanz gewinnen, konnten wir den Lebenszyklus unserer Software mit Hilfe von Perforce besser organisieren. Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Instanzen im Software-Configurationmanagement-Prozess sind transparent und werden zum Großteil über Perforce als zentrales System gesteuert. Heute sind unsere Entwickler von Perforce überzeugt“, so Christian Konrad.
Perforce ist das zentrale Versionsmanagement-Werkzeug bei Delta Lloyd und schafft somit Transparenz und Homogenität im Softwareentwicklungsprozess der IT. Delta Lloyd wird die Perforce-Funktionalitäten auch künftig konsequent nutzen, um beispielsweise das heutige Nightly-Build Konzept des zentralen Buildmanagements auf Continous Integration zu transportieren. Dadurch soll das Ziel eines noch durchgängigeren und integrierteren Softwarelebenszyklus’ erreicht werden.
Das SCM-System Perforce
Als preisgekröntes Hochleistungssystem für das Software-Konfigurationsmanagement versetzt Perforce kleine und große Unternehmen in die Lage, ihre Software-Entwicklung lückenlos nachzuverfolgen und strukturiert zu managen. Die Lösung unterstützt mehr als 50 unterschiedliche Betriebssysteme und ist gleichermaßen einfach zu installieren, zu erlernen und zu administrieren. Perforce bietet eine Reihe wegweisender Leistungsmerkmale, um auf diverse Standorte verteilte Entwicklungsvorhaben gezielt und kontrolliert zum Erfolg zu führen: Das SCM-System gruppiert umfangreiche Aktualisierungen in so genannte Atomic Changes und bietet die Option, parallel an gleichen Objekten zu arbeiten und eine Vielzahl von Versionen ein und derselben Software intelligent per Inter-File-Branching zu verwalten.