Wichtigste Neuerung der seit dem 5. Dezember erhältlichen Perforce-Version 2007.3 ist die Verfügbarkeit des neuen Software Development Kits (SDK) als Ergänzung zum Perforce Defect Tracking Gateway, der Perforce-Schnittstelle zur Anbindung von Lösungen zur Fehlerüberwachung. Das neue SDK vereinfacht die Entwicklung von Integrationen sowohl zu kommerziellen als auch eigenentwickelten Defect Tracking-Systemen. Dadurch können Unternehmen dem Bereich Software-Konfigurationsmanagement den zentralen Platz im Application Lifecycle Management zuweisen. Gleichzeitig können sie die Lösungen ihrer Wahl für Projektmanagement und Prozessautomatisierung mit Perforce und seinem Vorsprung hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit kombinieren.
Flexibles Gerüst zur Plugin-Entwicklung
Das SDK wurde als flexibles Quellcode-Gerüst zur schnellen Entwicklung von neuen Plugins konzipiert und lässt sich insbesondere bei der Implementierung individueller ALM-Lösungen nutzen. Der grafische Konfigurationseditor des Perforce Defect Tracking Gateways vereinfacht das Mapping der Datenfelder zwischen einem externen Defect Tracking-System und Perforce. So lassen sich unter anderem Datensätze, die in mehrwertigen Listboxen enthalten sind, durch einfaches Anklicken mappen.
Die Datenreplikation kann sowohl uni- als auch bidirektional auf der Ebene der einzelnen Felder eingerichtet werden. Zudem veröffentlicht die eingebaute Replikationsengine des Perforce Defect Tracking Gateway Änderungen automatisch. Dadurch ist sicher gestellt, dass Aktualisierungen im Defect Tracking System und in Perforce stets synchronisiert sind.
Integration mit Projektmanagementtool FogBugz
Fog Creek Software, der Hersteller des Projektmanagementsystems FogBugz, hat seine komplette Lösung mit dem SCM-System Perforce integriert. FogBugz überwacht, priorisiert und koordiniert alle Aufgaben eines Entwicklerteams. Perforce-Anwender können damit ihre Aktivitäten transparenter verfolgen und den Automatisierungsgrad der Prozesse im gesamten Entwicklungszyklus erhöhen.
Durch die bidirektionale Integration zwischen FogBugz und Perforce können Entwickler auf einen Blick jeden Eincheckvorgang in Verbindung mit einer Aufgabe und umgekehrt sehen.
Vortrag: Softwareentwicklung einfacher managen
Sven Erik Knop, Senior Consultant, Trainer und Support Engineer von Perforce Software aus Deutschland, hält am Messedienstag, den 22. Januar 2008, von 13.30 Uhr bis 14 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Flow of Change“. Darin untersucht der C++- und Java-Experte Mittel und Wege, die Managementprozesse in der Softwareentwicklung zu vereinfachen. Dabei stehen insbesondere die Protokolle, Konventionen und Verhaltensregeln des Verzweigens und Zusammenführens von Entwicklungspfaden im Mittelpunkt. Denn dadurch lassen sich komplizierte Verfahren und Vorschriften durch eine begrenzte Anzahl einfacher, leicht zu erkennender Beziehungen zwischen übergeordneten Softwareent-wicklungseinheiten ersetzen.
Das SCM-System Perforce
Als preisgekröntes Hochleistungssystem für das Software-Konfigurationsmanagement versetzt Perforce kleine und große Unternehmen in die Lage, ihre Software-Entwicklung lückenlos nachzuverfolgen und strukturiert zu managen. Die Lösung unterstützt eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebssysteme und ist gleichermaßen einfach zu installieren, zu erlernen und zu administrieren. Perforce bietet eine Reihe wegweisender Leistungsmerkmale, um auf diverse Standorte verteilte Entwicklungsvorhaben gezielt und kontrolliert zum Erfolg zu führen: Das SCM-System gruppiert umfangreiche Aktualisierungen in so genannte Atomic Changes und bietet die Option, parallel an gleichen Objekten zu arbeiten und eine Vielzahl von Versionen ein und derselben Software intelligent per Inter-File-Branching zu verwalten.