Mit seinem Engagement im Hochschulbereich leistet Perforce Basisarbeit bei angehenden Entwicklern und bildet den Grundstock für eine mögliche spätere Zusammenarbeit in der Softwareindustrie. Die Universität profitiert von der kostenfreien technologischen Unterstützung und Bereitstellung eines der derzeit leistungsfähigsten SCM-Systeme.
Das Perforce SCM kommt an der TU Hamburg-Harburg in den Forschungsprojekten WIPS IT 1.1 (Schiffstechnische Dienste im Internet) und EURIFT (European Reference Center for Intermodal Freight Transport) zum Einsatz. Im Forschungsbereich arbeiten wissenschaftliche Mitarbeiter an verschiedenen Aspekten eines Softwaresystems. Eine der zentralen Aufgaben ist der Aufbau von Forschungsprototypen. Die hierzu am Arbeitsbereich entwickelte Portalplattform und darauf aufbauende Projekte werden von Studenten für Forschungszwecke und für Diplomarbeiten genutzt. Die Freigabe und Konsolidierung der von den Studenten erarbeiteten Änderungen erfolgt durch wissenschaftliche Mitarbeiter. Dabei ergeben sich auch alternative Entwicklungslinien, die nicht unbedingt wieder zusammenlaufen.
Neben der Forschung wird Perforce auch in der Lehre genutzt, aktuell etwa im Projektseminar "Realisierung eines Informations- und Kommunikations-Anwendungssystems" (RIKA). Dabei arbeiten kleine Gruppen von Studenten, in der Regel ohne Branching, zusammen.
Derzeit setzen etwa 60 Nutzer an der TU Hamburg-Harburg das Perforce SCM-System ein. Die Entwicklungsarbeit ist organisiert in jeweils ein Team und ein Workspace pro Projekt. Das Branching erfolgt aus dem Kernprojekt heraus. Die Entwicklungen einiger Projekte wurden bereits in das Kernprojekt eingepflegt. Auf Server-Seite läuft Perforce SCM in der Version 99.2, die Client-Seite ist bis Perforce Client 2003 ausgelegt. Als Plattformen fungieren Server-seitig Sun/Solaris und Client-seitig hauptsächlich Windows, in geringerem Umfang auch Unix und Linux.
Prof. Dr. Joachim W. Schmidt, Leiter des Arbeitsbereichs STS an der TU Hamburg-Harburg, erklärt: "Unser Vorgängersystem war weder unter Windows noch unter Linux verfügbar und die Workspace-Operationen liefen zu langsam ab. Wir evaluierten dann mehrere Alternativen und haben uns schließlich für Perforce entschieden, da diese Lösung uns in allen Punkten überzeugt."
"Das SCM-System läuft ohne weiteren Wartungsaufwand und auch die organisatorische Zusammenarbeit mit Perforce ist vorbildlich. Rückfragen - beispielsweise wegen Lizenzen - werden von Perforce umgehend und kompetent bearbeitet. Ein 24 x 7 Online-Service steht für technische Fragen zur Verfügung" ergänzt Prof. Dr. Schmidt.
Perforce SCM zeichnet sich dadurch aus, dass es Plattform-übergreifend auf Windows, Unix und anderen Systemen funktioniert. Die Lösung ist ausgereift, läuft stabil und ist sehr schnell, was für die Benutzer - gerade auch in Forschung und Lehre - von großem Vorteil ist. Darüber hinaus erlaubt Perforce eine echte verteilte Entwicklung: Jeder Entwickler hat eine lokale Kopie aller Dateien, die er bearbeitet, so dass für die Verbindung zum Server nur eine geringe Bandbreite benötigt wird.