- Perforce stellt Open-Source-Versionen seiner zentralen kommandozeilenbasierten Schnittstelle "P4CLI" und seines webbasierten Clients "P4Web" über Perforce Workshop zur Verfügung
- Bekanntes Animationsstudio arbeitet mit Perforce zusammen, um auf Open-Source-Basis Software zu entwickeln, die für seine Managementpipeline großer Dateien entscheidend ist
Perforce Software bietet zwei seiner Tools zur Versionskontrolle ab sofort als Open-Source-Versionen an: "P4CLI", die zentrale kommandozeilenbasierte Schnittstelle für die leistungsstarke Versionierungs-Engine "P4D", und den populären webbasierten Versionierungs-Client "P4Web". Der kürzlich veröffentlichte Quellcode ermöglicht es Entwicklern, diese Clients noch stärker an ihre individuellen Bedürfnisse sowie an die sich kontinuierlich weiterentwickelnden Umgebungen anzupassen. Alle Open-Source-Projekte sind ab sofort auf "Perforce Workshop" verfügbar, einer von Perforce initiierten und gehosteten Open-Source-Community.
P4CLI ist die zentrale kommandozeilenbasierte Schnittstelle für die Perforce-Versionierungs-Engine "P4D". Die Lösung ist unter Entwicklern und DevOps weit verbreitet, um grundlegende Versionierungsfunktionalitäten zu nutzen und benutzerdefinierte Tools, Plugins und Automatisierungen für ihre Umgebungen zu erstellen. P4Web, ein beliebter Web-Client für P4D, erlaubt es Entwicklern, routinemäßige Versionierungsoperationen über Webbrowser auszuführen. Die Lösung bietet damit einen flexiblen und bequemen Zugang zu allen einer Versionierung unterliegenden Dateien eines Unternehmens und spielt dadurch eine wichtige Rolle in den täglichen Arbeitsabläufen.
Durch die Veröffentlichung von P4CLI und P4Web als quelloffene Lösungen ermöglicht Perforce seinen Kunden noch mehr Kontrolle über ihre Entwicklungsprozesse. Ein erweiterter Zugang zum Quellcode unterstützt die Optimierung der Entwicklungspipeline, da Entwicklerteams benötigte Tools zügig erstellen und Clients besser an eine Vielzahl von Hardwarevarianten und Plattformen anpassen können.
Die Entscheidung, zwei der beliebtesten Tools Open Source zu stellen, ist nicht der erste Schritt des Unternehmens in diese Richtung. Weitere Clients wie P4Pearl, P4Ant und P4Win sind bereits quelloffen verfügbar.
"Open Source ist bereits seit Gründung von Perforce ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur", betont Christopher Seiwald, Gründer und CEO von Perforce. "Wir haben unser gesamtes Software-Portfolio schon von Anfang an kostenlos für Open Source-Projekte zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns darauf, diese Unterstützung auch in Zukunft mit neuen Open-Source-Releases weiterzuführen."
Perforce Workshop wurde mit P4D und Swarm, dem Perforce-Tool zur Codeprüfung und Kollaboration, entwickelt. Aus diesem Grund ist es besonders interessant für Projekte mit großen Dateien oder solche, die erwartungsgemäß auf ein Gesamtvolumen im Gigabyte-Bereich anwachsen werden.
Zudem greifen immer wieder Drittunternehmen bei ihren Open-Source-Projekten auf den Perforce Workshop zurück. So hat sich etwa ein bekanntes Animationsstudio vor kurzem für Workshop entschieden, um dort die quelloffene Entwicklung wichtiger Komponenten seiner Animations-Pipeline zu verwalten.
Open-Source-Maßnahmen nehmen weiterhin branchenweit zu. Perforce lädt daher Entwickler ein, an Perforce Workshop teilzunehmen und zu Projekten wie dem des Animationsstudios sowie zahlreichen weiteren beizutragen. Weitere Informationen zu anstehenden Community-Events sowie die Anmeldung zu Workshop können unter swarm.workshop.perforce.com abgerufen werden.