Die Sproing Interactive Media GmbH mit Sitz in Wien wurde 2001 gegründet. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Spielen spezialisiert. Insgesamt beschäftigt Sproing 25 Mitarbeiter, hauptsächlich Entwickler. Zu seinen Kunden zählen große Verlage und Spieleanbieter. Das Entwicklungshaus hat schon über 30 Spiele im Auftrag von Publishern und in Eigenregie entwickelt, darunter das Motorrad Actionspiel „Jacked“ für Playstation2, Xbox und PC, die neueren Versionen des Moorhuhns für phenomedia, sowie „(T)raumschiff Surprise“ – das Spiel zum Film. Derzeit befinden sich unter anderem „Panzer Tactics“ für Nintendo DS, sowie das Adventure „Undercover – Operation Wintersonne“ für PC in Entwicklung. Darüber hinaus ist Sproing einer der führenden Anbieter von Glücksspiel-Applikationen in Österreich.
Perforce wird bei Sproing unternehmensweit bei sämtlichen Projekten (PC und Konsole) eingesetzt. Der Spiele-Entwickler verwaltet mit dem SCM-System den gesamten Source-Code der Spiele sowie alle Daten und Dateien, die mit diesem zusammenhängen. Das sind Dateien mit konvertierten, fertigen Daten, zum Teil aber auch Quellmaterialien.
Vor seiner Entscheidung für Perforce hat Sproing mehrere SCM-Produkte evaluiert, darunter auch Open Source-Systeme. Ausschlaggebend für die Entscheidung zu Gunsten von Perforce Software war die Funktionalität „Versionskontrolle“. Das Unternehmen kann damit alle Änderungen, die von Entwicklern in den verschiedenen Versionen vorgenommen werden, zurückverfolgen und gleichzeitig den Überblick über alle Entwicklungsaktivitäten behalten. Die Versionskontrolle ist ebenfalls besonders wichtig, wenn Lokalisierungen eines Spieles in verschiedenen Sprachen vorgenommen werden.
Zu den Anforderungen von Sproing an das neue SCM-System gehörte auch das Management großer Datenmengen, weil die Grafiken und 3D-Modelle der Spiele große Speicherkapazitäten benötigen. Open Source-Produkte, wie beispielsweise CVS, sind schon im Vorfeld ausgeschieden, weil sie mit der Verwaltung größerer Datenmengen schnell überfordert sind und keinen Schutz vor Datenverlusten bieten. Außerdem bieten sie keine persönliche Betreuung, wenn Probleme auftreten. Andere SCM-Systeme waren entweder unverhältnismäßig teuer oder ziemlich aufwändig in der Administration. Perforce hatte unter allen Systemen, die evaluiert wurden, das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insbesondere die Changelist stellt ein gutes Tool dar, mit dessen Hilfe Entwickler die Kosten- und Produktentwicklung besser kontrollieren können. Die Changelist ist eine Sammlung miteinander in Beziehung stehender Prozessveränderungen, die in einem weiteren Schritt zusammengefasst und als nunmehr singuläres Ereignis vom Perforce SCM-System behandelt werden. Diese Funktion garantiert eine grundlegende Datensicherung und gewährleistet, dass sämtliche Veränderungen entweder einzeln abgerufen oder in andere Codelines übertragen werden können.
„Der Administrationsaufwand mit dem SCM-System von Perforce Software läuft gegen Null“, sagt Gerhard Seiler, Technical Director und Mitbegründer von Sproing. „Perforce Versionskontrolle hilft uns sicherzustellen, dass alle Entwickler mit denselben Datensätzen arbeiten und auf demselben Stand sind. Das ist in der Spiele-Entwicklung sehr wichtig, weil ein typisches Entwicklungsprojekt aus Tausenden von individuellen Quelldateien, Codes, Grafiken und Sounds besteht, auf die jeder Entwickler Zugriff haben muss. Ebenso muss er verschiedene Versionen nachvollziehen können, ohne dabei den Überblick zu verlieren.“
Das SCM-System Perforce
Als preisgekröntes Hochleistungssystem für das Software-Konfigurationsmanagement versetzt Perforce kleine und große Unternehmen in die Lage, ihre Software-Entwicklung lückenlos nachzuverfolgen und strukturiert zu managen. Die Lösung unterstützt mehr als 50 unterschiedliche Betriebssysteme und ist gleichermaßen einfach zu installieren, zu erlernen und zu administrieren. Perforce bietet eine Reihe wegweisender Leistungsmerkmale, um auf diverse Standorte verteilte Entwicklungsvorhaben gezielt und kontrolliert zum Erfolg zu führen: Das SCM-System gruppiert umfangreiche Aktualisierungen in so genannte Atomic Changes und bietet die Option, parallel an gleichen Objekten zu arbeiten und eine Vielzahl von Versionen ein und derselben Software intelligent per Inter-File-Branching zu verwalten.