Dadurch werden die Prozessdaten eindeutig. Die Installation und Wartung der Sensoren wird vereinfacht. Systeminterne Fehler sind weitgehend kompensiert, damit haben IO-Link Messtaster eine deutlich bessere Messmittelfähigkeit wie konventionelle analoge Systeme. Das Pig-Tail-Konzept, 200 mm Kabel zwischen Messwertaufnehmer und Messelektronik, hat verschiedene Vorteile. Alle Messwertaufnehmer sind mit IO-Link-Schnittstelle erhältlich, was auch bei unterschiedlichen Messaufgaben für Homogenität sorgt. Der Aufnehmer ist steckbar, was die Installation und den Austausch vereinfacht. Zum Anschluss wird ein M8 A kodiertes Kabel verwendet.
Der IO-Link-Standard bietet den Vorteil, unterschiedliche Sensoren und Aktoren lokal und einheitlich anschließen zu können. Messtaster werden oft punktuell in Anlagen und Geräten eingesetzt. Die individuelle Verdrahtung und Bereitstellung von herstellerspezifischer Elektronik vor Ort oder im Schaltschrank ist nicht mehr notwendig. Außerdem ist die Diagnose des Sensors einfacher. Dank der für jedes Gerät verfügbaren IODD-Datei (IO-Link Device Descriptor) ist die Definition der Prozess- und Konfigurationsdaten digital verfügbar.
Ebenfalls erhältlich sind digitale Messtaster mit RS485 Schnittstelle. Beide Typen basieren auf dem neu entwickelten ASIC zur Signalkonditionierung. Gemeinsam ist der IO-Link- und der RS485-Variante, dass sie gerätespezifische Daten zur Verfügung stellen. Diese digitale Identifikation vereinfacht Aufgaben wie die Prüfmittelüberwachung, den Austausch, die Installation und Weiteres. Dank der wachsenden Anzahl von Gateways für IO-Link Geräte werden entsprechende Peripheriegeräte wie die neuen digitalen IO-Link Messtaster zunehmend systemunabhängig.