Die Peter Huber Kältemaschinenbau AG aus Offenburg hat mit ihren Innovations-Qualitäten überzeugt und das TOP 100-Siegel 2023 erhalten. Diese Auszeichnung erhalten nur besonders innovative mittelständische Unternehmen. Huber gehört bereits zum 11. Mal zum Kreis der Top-Innovatoren. Das Unternehmen ist in der chemischen und pharmazeutischen Industrie beheimatet, bedient mit seinen Pro-dukten aber auch zahlreiche weitere Industriebranchen von der Fahrzeugtechnik bis zur Umweltforschung. Der Maschinenbauer hat sich vor allem mit der Einführung der Unistat-Temperiersysteme im Jahr 1989 einen Namen gemacht. Bis heute sind Unistate die führende Technologie wenn es um hochdynamische Temperierprozesse geht.
„Kaum ein Unternehmen kann so tiefe Temperaturen erreichen wie wir. Mit unseren Unistaten sind Temperaturen bis -125 °C möglich“, sagt der Vorstandsvorsitzende Daniel Huber. Ein Beispiel: Die neuen Heiz- und Kühlsysteme der Unimotive-Reihe ermöglichen Temperiervorgänge direkt mit Wasser-Glykol-Gemischen bis -50 °C. Die Produktreihe wurde speziell für die Automobilbranche entwickelt, um damit temperaturabhängige Stresstests durchführen zu können. „Wir geben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele Möglichkeiten, selbst Entscheidungen zu treffen“, betont Huber. Diese innovationsfördernde Einstellung des Top-Managements reicht bis an die Werkbank. „Auch kleine Neuerungen können Qualität und Effektivität enorm verbessern“, erklärt der Vorstandsvorsitzende.
Dank stabiler Wachstumszahlen hat Huber in den letzten Jahren das Firmengelände mit mehreren Neubauten erheblich erweitert. In drei Bauabschnitten kamen ein neues Verwaltungsgebäude, eine Logistikhalle und zuletzt eine neue Produktionshalle hinzu. Die Produktionsfläche wurde dadurch nahezu verdoppelt und im Verwaltungsbereich entstanden neue, hochmoderne Büro- und Meetingräume. Die Innovationen bei Huber sind somit auch die Grundlage für beständiges Wachstum und sichere Arbeitsplätze am Standort Offenburg und bei den Tochtergesellschaften.
„Beim TOP 100-Wettbewerb geht es um die Frage, welchen Stellenwert das Innovationsziel im Unternehmen einnimmt“, sagt Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs. „Dominieren Routinen und Gewohnheiten oder aber ist das Unternehmen in der Lage, Bestehendes zu hinterfragen, kreativ und neu zu denken und erfolgreich am Markt durchzusetzen? Wir analysieren diese Fähigkeit anhand von mehr als 100 Prüfkriterien“, erläutert er.
Damit alle Bewerber die gleichen Chancen haben, wird das Siegel in drei Größenklassen vergeben: bis 50, 51 bis 200 und mehr als 200 Mitarbeiter. Im Jubiläumsjahr von TOP 100 – die aktuelle Runde ist bereits die 30. Auflage des Innovationswettbewerbs – war das Interesse besonders groß: 550 Mittelständler hatten sich insgesamt beworben, 300 von ihnen waren erfolgreich und tragen nun das TOP 100-Siegel. Maximal können 100 Unternehmen pro Größenklasse ausgezeichnet werden.
Am 23. Juni kommen in Augsburg alle Top-Innovatoren des Jahrgangs 2023 zur Preisverleihung auf dem Deutschen Mittelstands-Summit zusammen. Dort wird Ranga Yogeshwar ihnen zum Erfolg bei TOP 100 persönlich gratulieren.
TOP 100: der Wettbewerb
Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit 26 Forschungspreisen und über 200 Veröffentlichungen gehört er international zu den führenden Innovationsforschern. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW. Die Magazine manager magazin und impulse begleiten den Unternehmensvergleich als Medienpartner, ZEIT für Unternehmer ist Kooperationspartner. Mehr Infos und Anmeldung unter http://www.top100.de.