Serialisierung und Aggregation sind Voraussetzungen für lückenloses Track & Trace und damit für die sichere Distribution von Medikamenten. In vielen Absatzmärkten ist das Verfahren zudem gesetzlich vorgeschrieben. "Nicht alle Verpackungen machen es Pharmaunternehmen jedoch gleichermaßen leicht, den Serialisierungscode aufzubringen und zu verifizieren", so Marcus Pabsch, Head of Product Management bei Mettler-Toledo PCE. "PCE bietet mit der 360° Inspection Station zur optischen Rundum-Erfassung und mit einer Vielzahl von erprobten Workflows das Equipment und das Knowhow, damit Serialisierung und Aggregation auch in Flaschenlinien effizient gelingt."
Tracking Code für Aggregation
Die vorschriftsgemäße Seriennummer wird bei zylindrischen Verpackungen wie Flaschen meist auf der Seite angebracht, allein schon aufgrund ihres Platzbedarfs. Für eine effiziente Aggregation und Bündelung empfiehlt sich, zusätzlich ein Tracking Code am Deckel oder Boden der Flasche aufzudrucken. Dieser Code ist von offiziellen Serialisierungsvorschriften nicht betroffen, kann weitaus kleiner sein und ist oft ein 2D-Barcode. Pharmaunternehmen können den Code sowohl sichtbar als auch unsichtbar als UV-Aufdruck anbringen. Die Softwarelösung Pilot Line Manager von PCE unterstützt die Vergabe und Verwaltung der Tracking Codes.
Ein typischer Workflow zur Flaschenserialisierung ist wie folgt aufgebaut:
1. Richtlinienkonformer Aufdruck der Seriennummer auf das Flaschenetikett und Verifizierung
2. Aufdruck des Tracking Code auf der Flaschenoberseite und Verifizierung
3. Ein Mehrkamera-System erfasst Seriennummer und Tracking Code gleichzeitig und verknüpft beide Codes miteinander. Die Information wird an den Pilot Site Manager übermittelt
4. Effiziente Aggregation per einmaligem Abtasten des gesamten Flaschenbündels zur Erfassung aller Tracking Codes
Maßgeschneiderte Integration
Pharmaunternehmen haben alle Möglichkeiten, den aufgezeigten Workflow nach ihren Anforderungen anzupassen und umzugestalten. So können etwa Tracking Code oder Serialisierungscode bereits in früheren Arbeitsschritten auf die Flasche oder das Etikett gedruckt werden. Auch können Hersteller flexibel entscheiden, ob sie den Tracking Code auf dem Deckel oder dem Boden der Flasche anbringen möchten.
High-Speed Rundum-Erfassung
Für die Verknüpfung von Tracking Code und seitlich angebrachter Seriennummer bietet Mettler-Toledo PCE die 360° Inspection Station an. Sechs Kameras erfassen die Flaschenwände rundum, während eine siebte Kamera den Tracking Code auf der Oberseite der Flasche ausliest. Die 360° Inspection Station ist damit die ideale Wahl für nicht ausgerichtete Flaschen, bei denen die Seriennummer in alle Richtungen zeigen kann. Die sieben High-Speed-Kameras im Inneren der Station leisten eine Rundumerkennung von bis zu 400 Produkteinheiten pro Minute. Das Erfassungssystem passt sich automatisch an Flaschengrößen von 50 bis 220 Millimetern Höhe und 30 bis 100 Millimetern Durchmesser an. Für Linien mit gleichmäßig ausgerichteten Flaschen oder eckigen Gefäßen führt PCE außerdem leistungsstarke und PC-basierte Zwei-Kamera-Systeme in seinem Portfolio an.
Mettler-Toledo PCE auf der FachPack 2013
24. bis 26. September, Messe Nürnberg
Halle 3 / Stand 247
Mettler-Toledo ist der größte Anbieter von End-of-line Inspektionssystemen, die in der Produktion und Verpackung der Lebensmittel-, Pharma- und anderen Branchen eingesetzt werden. Führende Marken von Mettler-Toledo Produkt-Inspektionssystemen sind Garvens Kontrollwaagen, Safeline Röntgeninspektionssysteme und Metallsuchgeräte sowie CI-Vision optische Kontrollsysteme. Weitere Informationen über Mettler-Toledo finden Sie unter www.mt.com.
Für weiterführende Produktinformation: www.mt.com/pce