"Pharmaserv hat eine besondere Beziehung zu Dresden. Wir unterstützen dort schon seit vielen Jahren einen großen Impfstoffhersteller mit GMP-Dienstleistungen im pharmazeutischen Umfeld", so Thomas Janssen, Geschäftsführer der Pharmaserv. "Wir haben also permanent Mitarbeiter unseres Technik- und Instandhaltungsservice in Dresden im Einsatz".
Die Kellerräume, das Erdgeschoss und die Turnhalle der 64. Mittelschule wurden überflutet. Wie der gesamte Stadtteil Dresden-Laubegast war die Schule, wie auch schon in 2002, vom Elbe-Hochwasser betroffen. "Zwar stand das Wasser ca. 50 cm niedriger als damals, dennoch sind wieder ähnliche Schäden entstanden", so Direktor Ulrich Simon. "Ein Großteil des Mobiliars wurde dabei zerstört. Neben den Entfeuchtungs- und Aufräumarbeiten muss ein neuer Heizkessel installiert werden". Nach wie vor ist der Unterricht der Mittelschule, die in ca. 300 m Entfernung zur Elbe liegt, aus den Schulgebäuden ausgelagert. "Wir hoffen, im Herbst das Gebäude wieder beziehen zu können, so Direktor Simon, der froh ist, dass nun die Sommerferien in Sachsen vor der Tür stehen.
In der 64. Mittelschule werden ca. 460 Schüler/innen in den Klassen 5 bis 10 unterrichtet. Sie zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus. Neben den staatlichen Unterstützungsgeldern ist die Schule auch auf private Spenden angewiesen. "Wir werden vom Pharmaserv-Spendengeld Schulveranstaltungs-Mobiliar anschaffen, das vom Hochwasser zerstört wurde", so Simon.
Vor allem macht sich Ulrich Simon Sorgen um die Zukunft seiner Schule. Über 3 Generationen war Dresden vom Hochwasser verschont. Nun erlebt diese Region nur 11 Jahre nach der "Jahrhundertflut" wieder eine ähnliche Katastrophe. Dennoch werden im Moment alle Kräfte gebündelt, um die Schäden so schnell wie möglich zu beseitigen.