Die über viele Jahrzehnte bunt bedruckten Verpackungen von Phoenix Contact gehören künftig der Vergangenheit an. Statt der Farben Maigrün und Blaugrün sowie der Signalkette als bekanntes Formzeichen bestimmen unbedruckte Verpackungen die Zukunft. Die Hauptgründe für die Umstellung sind Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit.
Die Umstellung hat weder Auswirkungen auf die technischen Eigenschaften der Verpackungen noch auf Abmaße oder die automatisierten Prozesse. Vielmehr verfolgt Phoenix Contact innerhalb der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel, die Ressourceneffizienz zu verbessern und CO2 einzusparen. „Unbedruckte Verpackungen sind besser für die Recycling-Kreisläufe, da keine Farbe mehr zu Verunreinigungen führt“, erklärt Christin Schlieker, Projektleiterin in der Logistik am Hauptstandort Blomberg. Weiterhin lassen sich die Artikelverpackungen ohne aufwändiges Branding auch außerhalb von Phoenix Contact besser weiterverwenden.
Aus Blickrichtung der Materialverfügbarkeit sind unbedruckte Faltschachteln zudem im internationalen Warenverkehr schneller, mit weniger Transportaufwand und vor allem auch lokal verfügbar. Christin Schlieker: „Wir brauchen den Fokus nicht mehr auf unseren Druck legen, sondern können uns auf die Verbesserung der Recycling-Fähigkeit und der technischen Eigenschaften konzentrieren. Hierauf legt Phoenix Contact bereits seit Jahren großen Wert.“
Ganz ohne Logo gehen die Produkte von Phoenix Contact auch nach der schrittweisen Umstellung nicht in die Welt. Das Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe nutzt das Produktetikett gleichzeitig zur Erkennung der Marke. Die Transportverpackung wird außerdem mit einem neu designten Papierklebeband aus faserverstärktem Papier verschlossen, dass das Phoenix Contact-Logo trägt.