Die CCS-Ladekabel kommen ohne eine kostenintensive Flüssigkeitskühlung aus und sind stattdessen mit einem erhöhten Leiterquerschnitt von 4 x 50 mm2 ausgestattet. Damit können HPC-Ladestationen ohne Kühlung bei Temperaturen bis zu 40 °C dauerhaft und sicher mit 375 A betrieben werden, im Boost Mode sogar kurzzeitig mit deutlich höheren Ladeströmen. Die dadurch erzielten, besonders kurzen Ladezeiten machen das Laden von Elektroautos an der E-Tankstelle alltagstauglich.
Die ungekühlten Ladekabel überzeugen zudem mit smarten Features und uneingeschränkter Sicherheit: Für eine eichrechtskonforme und sichere Abrechnung von Ladevorgängen sind Kabel und Stecker vorbereitet für die Vierleitermesstechnik. Diese ermöglicht die Erfassung der Verlustleistung im Ladekabel, sodass die an das Elektrofahrzeug übertragene Energie exakt bestimmt werden kann.
Die Sicherheit des CCS-Ladesteckers wird durch ein neuartiges Zwei-Kammer-Dichtsystem zusätzlich erhöht. Die räumliche Trennung der beiden Leistungskontakte DC+ und DC- verhindert damit zuverlässig mögliche Kurzschlüsse.
Eine Wartung lässt sich schnell und günstig durchführen, indem mithilfe separat erhältlicher Reparatur-Kits das Steckgesicht inklusive der Leistungskontakte ausgetauscht wird, ohne das gesamte Ladekabel zu erneuern.