Von der Premiere übernommen wurde der Zeitstrahl „Follow the Sun“: Die Show startete um 22:00 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag in Australien und zog sich über Europa nach Amerika. Rund um die Uhr konnten die 8.200 registrierten Teilnehmer*innen mit Experten sprechen. Die Projektverantwortliche Katrin Fasse ergänzt: „Unsere zweite Digitalmesse hatte spürbar mehr Erlebnischarakter, durch den Besuch der Digital Factory und die Diskussionen im Anschluss an die Live-Konferenzen. Wir haben VIP Touren für 2.500 Personen durchgeführt. Die Auslandsgesellschaften nutzen die Gelegenheit derzeit immer noch, ihre Landsleute durch die virtuellen Showrooms zu führen.“ Aus mehr als 100 Ländern waren Teilnehmende dabei, auch aus kleineren asiatischen Ländern und vielen afrikanische Staaten. Dabei gab es einige verblüffende Analogien zwischen Schwellen- und Industrieländern: Nigeria hatte ähnlich viele Teilnehmende wie Spanien oder Russland. Die Philippinen lagen gleichauf mit den Niederlanden und Kanada. Bangladesch rangierte bei Italien und Belgien und der Andenstaat Bolivien auf gleicher Höhe mit Saudi-Arabien und Kroatien. Ein anderer Andenstaat, Peru, folgte auf Schweiz und Schweden.
Eine Erkenntnis hat sich manifestiert: Messen sind Formate von Menschen für Menschen, auch digital. Menschen laden ein, Menschen begrüßen, sprechen an und diskutieren. Und das kommt an, auch virtuell.