„Seit Jahren steigt die Nachfrage nach Hexapoden deutlich“, beschreibt Markus Spanner, CEO von PI, die Marktsituation. „Die Kapazitätsausweitung in diesem Produktbereich am Standort Karlsruhe war daher ein logischer Schritt im Rahmen unseres Investitionsprogramms, mit dem wir alle PI Produktbereiche auf eine weiter steigende Nachfrage vorbereiten.“
Das Fabriklayout für die neue Hexapodproduktion wurde von PI Experten entwickelt, unterstützt von Spezialisten des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Es berücksichtigt modernste Erkenntnisse aus Ergonomie, Digitalisierung, Automatisierung und Lean-Ansätzen. „Wir haben alle Prozessschritte analysiert und die Montage in Form einer Matrixproduktion optimiert und neu aufgebaut“, erläutert Dr. Axel Widenhorn, Director Operations für die PI Entwicklungs- und Produktionsstandorte in Karlsruhe, Eschbach und Rosenheim. „Unser Ziel war neben einer allgemeinen Steigerung der Produktionskapazitäten eine deutliche Verkürzung der Lieferzeiten. Dies ist in vollem Umfang gelungen. So konnten wir die Lieferzeiten gegenüber Anfang des Jahres bereits auf unter die Hälfte reduzieren – für Standardprodukte werden wir bis Ende des Jahres bei wenigen Wochen liegen. Zusätzlich haben wir jetzt das Potenzial, den Output um mehr als 100 % zu steigern, was uns erlaubt, flexibel auf eine weiter steigende Nachfrage zu reagieren“, ergänzt Dr. Widenhorn.
Hexapoden als kompakte, parallelkinematische Bewegungssysteme mit sechs Freiheitsgraden werden in immer mehr Anwendungen genutzt: ob in Produktionslinien, beispielsweise als Bestandteil von Bestückungsautomaten, zum Ausrichten von Glasfasern in der Aufbau- und Verbindungstechnik für die Siliziumphotonik oder als Subsystem in Großanlagen wie Weltraumteleskopen. Für diese und viele weitere Anwendungen hält PI ein umfangreiches Portfolio an konfigurierbaren Lösungen verschiedener Größen und Leistungsmerkmale bereit.