Der Standort Eschbach ist aktuell mit rund 135 Mitarbeitenden das Kompetenzzentrum der PI Gruppe für Linearachsen, Rundtische und Systemlösungen für hochpräzise Positionierungsaufgaben. Die Systeme umfassen Mechanik, Antriebstechnik und Steuergeräte mit Software. Sie kommen beispielsweise in der Automatisierungstechnik, der Halbleiterherstellung und der Mikroskopie zum Einsatz.
Parallel zur Erweiterung setzt das Unternehmen verstärkt auf Industrie 4.0-Prinzipien für mehr Flexibilität und höheren Durchsatz. So unterstützen beispielsweise Assistenzsysteme die Mitarbeitenden bei der variantenreichen Montage kundenspezifischer Produkte und Lösungen. Fahrerlose Transportsysteme optimieren im Zuge des Neubaus softwaregesteuert den Materialfluss in der Montage. Mit zusätzlichen Reinräumen erfüllt PI auch künftige Kundenanforderungen. Durch die Kombination von Mitarbeiteraufbau, mehr Flächen und der Einführung von Industrie 4.0-Prinzipien erwartet das Unternehmen eine Verdreifachung der Kapazitäten im Werk in Eschbach.
Deutlich reduzierter CO2 Abdruck
Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des neuen Gebäudes wird erneuerbaren Strom erzeugen. Das Werk in Eschbach steigt darüber hinaus auf umweltfreundliche Fernwärme um. Zusammen mit der Verwendung nachhaltiger Bau- und Dämmstoffe erfüllt dies höchste Umweltanforderungen.
Rekordinvestitionen in Wachstum
Die PI Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021 den Umsatz um rund 27 Prozent auf 243 Mio. Euro gesteigert. „Wir erwarten auch in den nächsten Jahren zweistellige Wachstumsraten“, ist Markus Spanner, CEO der PI Gruppe, optimistisch. Insgesamt wird PI bis Ende 2022 bereits mehr als 60 Millionen Euro in den weiteren Ausbau der Entwicklungs- und Produktionskapazitäten investiert haben. Durch den Ausbau in Eschbach steigt das Investitionsvolumen weiter an.