Im Verlauf des Jahres 2004 werden alle LOGA-Anwender auf das digitale Meldeverfahren umstellen. Sie melden die Steuerdaten ihrer Mitarbeiter über das Internet an die Finanzverwaltung. Die Arbeitnehmer erhalten am Jahresende anstelle der Lohnsteuerkarte eine Mitteilung über die übermittelten Daten, welche dann in die Einkommensteuererklärung eingefügt werden können. Das Ziel der Finanzverwaltung ist, die Lohnsteuerkarte in einigen Jahren ganz abzuschaffen und den Arbeitgebern Informationen, beispielsweise über die Steuerklasse, elektronisch zur Verfügung zu stellen. Das bereits realisierte ElsterLohn-Verfahren "Lohnsteuerkartenaufkleber" ist als erster Schritt auf diesem Weg zu sehen. Als nächster Schritt ist geplant, die monatliche Lohnsteueranmeldung an die Finanzämter auf das digitale Verfahren umzustellen, was die Kosten der Personal-Administration erheblich reduzieren wird. P&I beteiligt sich als Mitglied der AWV (Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V.) engagiert an der Weiterentwicklung der Lösung. ElsterLohn wird gemeinschaftlich von der AWV, dem Bundesfinanzministerium und den Gemeinden entwickelt.
Eine weitere E-Government-Anwendung, an deren Entwicklung P&I mitarbeitet, ist die Job-Card. Auch hier sollen verstärkt elektronische Medien wie das Internet für die Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Verwaltungen genutzt werden. Ab 2006 erhalten die Arbeitnehmer eine digitale Signaturkarte. Diese ersetzt endgültig alle Verdienstbescheinigungen in Papierform. Ziel ist es, dass Bescheinigungen, etwa zur Berechnung von Wohngeld, nicht mehr von den Arbeitgebern, sondern direkt von den Behörden mittels Job-Card aus einer Zentraldatei erstellt werden. Im ersten Schritt entsteht ein Verfahren für die Übermittlung von Arbeitsbescheinigungen an eine zentrale Speicherstelle. P&I ist Mitglied im Arbeitskreis zur technischen Entwicklung der Job-Card und beteiligt sich mit einem Pilotkunden am Modellbetrieb. Ziel von P&I ist es, mit LOGA und den neuen Internet-Diensten die Kosten der Personal-Administration nachhaltig zu senken, da sie keinen Beitrag zur Wertschöpfung in Unternehmen bzw. in Behörden leisten.
Auch in der Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Krankenkassen werden verstärkt elektronische Medien genutzt. Bereits die Hälfte der LOGA-Anwender überträgt die Sozialversicherungsmeldungen (DEÜV) und Nachweise der Sozialversicherungsbeiträge über das Internet. Dabei kommt vor allem die Software "dakota" zum Einsatz. Die Beitragsnachweise und Sozialversicherungsmeldungen werden nicht mehr in Papierform oder auf Diskette an jede einzelne Krankenkasse gesendet. Vielmehr gelangen sie in einer verschlüsselten E-Mail an eine Zentralstelle, die für die Verteilung der Daten an die Krankenkassen zuständig ist. LOGA liegt damit in führender Position unter den mittelständigen Unternehmen. Ab 2006 wird es für alle Arbeitgeber Pflicht, ein elektronisches Meldeverfahren einzuführen. Die LOGA-Anwender sind gut darauf vorbereitet.
"Wir empfehlen Unternehmen unbedingt, sich schon jetzt mit den digitalen Meldeverfahren zu befassen. Die Personalabteilungen sollten genügend Zeit für die Umstellung und für die Information ihrer Mitarbeiter einplanen und nicht erst handeln, wenn die Zeit drängt", erklärt Egbert Becker, Vorstandsvorsitzender von P&I. "Das Einsparungspotential in der Personal-Administration ist erheblich."
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