Das gilt für unsere privaten Räumlichkeiten genauso wie für unsere Arbeitsplätze und die Orte, an denen wir unsere Freizeit verbringen.
Auch für Museen stellt der richtige Sonnenschutz ein wichtiges Thema dar. Hier verbringen BesucherInnen oft mehrere Stunden. Da der Besuch eines Museums zu einem angenehmen Erlebnis werden soll, ist ein ausgeglichenes Verhältnis von Raumtemperatur, Tageslicht und Sonnenschutz sehr wichtig. Natürlich lassen sich Räume bei Bedarf durch Jalousien verdunkeln, allerdings muss dann auf künstliche Beleuchtungsquellen zurückgegriffen werden.
Das passende Sonnenschutzglas in Fenstern und Fassaden kann helfen, das Eindringen von Licht in „schädlichen“ Wellenlängen zu verhindern.
Sonnenschutzgläser zeichnen sich durch spezielle, hauchdünne Beschichtungen aus. Ihre Aufgabe ist es, möglichst viel Tageslicht ins Gebäudeinnere zu lassen, gleichzeitig aber die Wärmeenergie zu reflektieren, damit sich der Innenraum nicht aufheizt. Unbeschichtete Gläser lassen ca. 85% der Energie in den Innenraum. Bei modernen Fassaden mit Sonnenschutzbeschichtungen kann dieser Wert sogar auf nur noch ca. 16% (abhängig von der Art der Verglasung und der Beschichtung) sinken. Von außen betrachtet erscheinen Fassaden je nach Sonnenschutzstärke des Glases etwas dunkler, was jedoch nicht die Durchsicht von innen nach außen beeinträchtigt. BesucherInnen von Museen können sich also bei einem angenehmen Raumklima mit viel Tageslicht auf die Ausstellung konzentrieren, ohne sich durch Jalousien oder Rollos „eingesperrt“ zu fühlen. Lichtdurchflutete Räume tragen zum Wohlbefinden des Besuchers bei und machen den Museumsbesuch zu einem besonderen Erlebnis.
In großflächigen Fassaden und öffentlichen Gebäuden ist Glas in einem Isolierglasverbund eingebaut. Dieses besteht meistens aus zwei oder drei Scheiben, wodurch sich sogar mehrere Eigenschaften kombinieren lassen. Ein Fenster kann auf diese Weise sowohl vor Sonneneinstrahlung als auch speziell vor UV-Strahlung schützen, wenn eine Scheibe dieser Isolierglaseinheit aus einem Verbundsicherheitsglas besteht. Die transparente Folie eines Verbundsicherheitsglases lässt weniger als einen Prozent UV-Strahlung hindurch. Lichtempfindliche Gemälde und andere Ausstellungsstücke werden auf diese Weise besonders gut geschützt und Fußböden oder Mobiliar bleichen nicht so schnell aus. Um die Musemsfassade energieeffizient zu gestalten, kann eine weitere Scheibe zum Beispiel auch mit einer Wärmedämmbeschichtung versehen sein. Isolierglaseinheiten mit Schallschutz- oder Selbstreinigungsfunktion sind ebenfalls denkbar. Ideal sind Sonnenschutzbeschichtungen auf Weißglas. Sie bieten neben einer geringen Absorption eine optimierte Neutralität. Weißgläser werden mit eisenoxidarmen Rohstoffen hergestellt und bieten dadurch eine besonders farbneutrale Durchsicht.
Da durch die Kombination von Sonnen- mit Wärmeschutzgläsern die Innentemperatur besonders gut reguliert werden kann, kann der Einsatz von Klimageräten oder Luftbefeuchter reduziert werden. Das spart auf Dauer Kosten und verhindert große Temperaturschwankungen im Innenraum. Mobiliar und Exponate können auf diese Weise geschont werden.
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