Stell dir vor, es gibt tausende von Onlinekursen im Unternehmen und keiner nutzt sie
E-Learning hat sich in den letzten Jahren vom Stiefkind zum Treiber der digitalen Transformation in der betrieblichen Weiterbildung entwickelt. Vielfältige Medien, videobasierte Lerneinheiten, interaktive Aufgaben und adaptive Lernpfade helfen den Unternehmen dabei, die Personalentwicklung agil zu machen. Eine der wesentlichen Herausforderungen war und ist es, die Mitarbeiter für das selbstorganisierte Lernen zu gewinnen und nachhaltige Lernerfolge zu erzielen. Oft lässt sich das Szenario allerdings umschreiben als „Stell dir vor, es gibt tausende von Onlinekursen im Unternehmen und keiner nutzt sie“.
Lernbegleiter sorgen für Nachhaltigkeit
Nach der ersten Euphorie und dem Aufkommen der Massive Open Online Courses (MOOCS) zu Beginn dieses Jahrzehnts zeigte sich, wie wichtig die Begleitung der Teilnehmer ist. Vor allem im Bereich der zielgerichteten Lernprozesse entscheidet das Lernsetting über Erfolg und Nicht-Erfolg. Damit ist eine Lernform ins Scheinwerferlicht gerückt, die es schon seit dem Aufkommen der Computer Based Trainings gibt: das Blended Learning. Wolfgang Hanfstein, Chief Learning Officer der Pink University bezeichnet Blended Learning als „das Ineinandergreifen von Selbstlernphasen und Präsenzphasen“. Während es in den Anfängen des Blended Learning darum gegangen sei, einem Präsenztraining E-Learnings vor oder nachzuschalten, gehe es heute darum, integrierte Lernpfade zu entwickeln. Die Teilnehmer sollen zudem während der ganzen Zeit online Zugriff auf Lernbegleiter haben. Ein Konzept, das Pink University gemeinsam mit dem Trainingsunternehmen Pawlik entwickelt hat.
Die Zukunft heißt „adaptive learning“
Auf den Erfolgen ausruhen will sich die Britta Kroker nicht. „Adaptives Lernen unter Einsatz von KI ist das Thema, an dem wir aktuell arbeiten“, sagt Britta Kroker. „Unser Ziel ist es, Lernprogramme anzubieten, die individuell auf die Teilnehmer zugeschnitten sind. Dabei greifen wir auch auf das patentierte Kompetenzmessverfahren der Pawlik Group zurück.“ Nimmt man die Energie als Maßstab, die Britta Kroker beim Aufbau der Pink University an den Tag legte, wird sie sicher in naher Zukunft wieder nach New York reisen dürfen.
Über Britta Kroker
Britta Kroker ist diplomierte Sozialwissenschaftlerin mit einem MBA in Media Management. In den 90er Jahren hörte Sie als Verlagsmanagerin und Teilnehmerin des International Publishing Course an der Stanford University einen Vortrag des damals weitgehend unbekannten Jeff Bezos. In Folge setzte sie im Campus Verlag Frankfurt /New York das erste volldigitalen Buchprojekte des Verlags durch und ging Beteiligungen mit Startups ein. 2006 gründete sie eine Onlineplattform für Businessliteratur sowie die Rezensionsmagazine Management-Journal, Roter Reiter und LOL. 2011 gründete sie gemeinsam mit Dr Sven Murmann die Pink University GmbH. Im April 2019 übernahm Pawlik Consultants die Anteile von Murmann. Seither ist Pink University Teil der internationalen Pawlik Group. Britta Kroker ist geschäftsführende Gesellschafterin der Pink University.
Über PAWLIK
PAWLIK ist eines der größten Trainingsunternehmen in Deutschland mit Standorten rund um den Globus. Über 300 erfahrene Trainer und Psychologen sind bei mittelständischen Kunden und internationalen Konzernen im Einsatz. Die PAWLIK Group bildet als Partner der HR alle wichtigen Bereiche ab: Diagnostik, Recruiting, Personalentwicklung und Organisationsberatung.
Über den IELA E-Learning Award
Der International E-Learning Award wurde zum 12 Mal verliehen. IELA steht für „International ELearning Association“. Die IELA wurde 2007 gegründet, um Wissensträger und das Wissen aus Universitäten, Schulen und Unternehmen zu vernetzen. Ziel ist es, die Exzellenz von E-Learning im Bereich der Forschung, Entwicklung und Anwendung zu fördern. Der Award wurde im Rahmen der Tagung ICELW (International Conference on E-Learning in the Workplace) an der Columbia University in New York verliehen. Kriterien der Jury waren didaktische Stringenz, Effektivität, Usability und Relevanz der Schulungsmedien und Schulungsprogramme.