Initiiert und gegründet wurde die pit - cup GmbH von einem Versorgungsingenieur und seinen Kollegen aus einem Planungsbüro heraus. Bis heute wird es von ihm gelenkt und geführt, von Dipl. Ing. Kurt Weber. Eine CAD-Lösung als Planungswerkzeug für die Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro war das erste Produkt, mit dem pit - cup an den Start ging: „Wir wollten ein CAD - Produkt, das die unterschiedlichen Arbeitsabläufe in unserem eigenen Planungsbüro ebenso unterstützte, wie jene unserer Kunden“, erinnert sich Kurt Weber. „Deswegen bauten wir dabei auf die sprichwörtliche Offenheit des Marktführers, die einen einfachen Datenaustausch etwa zwischen Architekt, TGA Planer, Montagebetrieb und Statiker ermöglichte, auf AutoCAD.“
Aus den eigenen Erfahrungen ihrer vorherigen Beschäftigungen (Ingenieurbüro und Generalunternehmen) wussten Kurt Weber und seine Kollegen nur zu gut, was es heißt, in großen und/oder komplexen Bauprojekten eine aktuelle und verlässliche Datenbasis für die disziplin-übergreifende Planung, für das weitere Vorgehen in der Umsetzung und für die notwendigen Entscheidungen im späteren Betrieb zu haben – oder eben auch nicht. „Für uns war es nur konsequent, die einmal in CAD erstellten Planungs- und Ausstattungsdaten über die Ausführung hinaus auch den Verantwortlichen im Gebäudebetrieb zur Verfügung zu stellen – dort, wo sie diese brauchten: In der Instandhaltung etwa und auch im Flächenmanagement“, so Kurt Weber.
Das überzeugte seinerzeit auch die Robert Bosch GmbH. Sie hatten jedoch den Wunsch die vorhandenen CAD - Sachdaten künftig als Objektdaten in einer Datenbank managen zu können. Das war einer der Auslöser für die Eigenentwicklung von pit – FM.
Von da an gehörte das mittelständische Unternehmen aus Baden - Württemberg zu den ersten und bis heute wenigen Anbietern in Europa, die eine integrierte CAD – CAFM Lösung auf den Markt brachten.
Es folgten weitere Meilensteine, die der grundlegenden Strategie entsprachen: Ein durchgängiges und fachdisziplinär übergreifendes digitales Datenmanagement mittels pit – Produkten bedienungsfreundlich und nutzenstiftend zu ermöglichen, als Standardanwendung oder auch im Lösungsgeschäft.
2002 wurde die Integration von GLT / GA in pit – FM fertiggestellt: „Zu früh, wie wir heute sehen“, meint Kurt Weber. Der Kühlschrank meldet zwar, wenn die Milch nachbestellt werden muss, aber den Ausfall des Heizkessels von 800 kW merkt man erst, wenn es zu kalt wird. In 2004 startete der digitale VDI 3805 / ISO 16757 Produktkatalog, Vorläufer einer heutigen BIM – Library. In 2007 wurde mit pit – KOM ein digitales Kommunikationsraumbuch vorgestellt, das für Bauprojekte ab 50 Mio. € zum Einsatz kommt. In drei Projekten mit einer Bausumme jeweils größer 1 Milliarde € konnte dieser Softwareansatz überzeugen. Weiter ging es 2008 mit Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypen, pit – CAE: Muss man eine zeichnerische Referenz haben, wenn man die Massen berechnen will? Nein, siehe pit – CAE. Highlight in 2011 war dann die Bereitstellung der FM – Prozessunterstützung im Web und ein Jahr später auch die mobile Prozessunterstützung für Planer, Montagebetriebe und Betreiber. Verantwortung und Prozesse aber machen an der Außenhülle von Immobilienobjekten nicht halt. Mit der Integration von pit – GIS und pit – FM wurde ab 2014 auch ein ganzheitliches Infrastruktur und Facility - Management unterstützt. Zudem waren mit pit – EVIS eine Konzerthaus- und Eventlösung, mit pit – FM Kommunal eine für Kommunen, und mit pit – Fuhrpark eine weitere Speziallösung fertiggestellt worden. Im Jubiläumsjahr 2016 schließlich präsentierten die Heidelberger den vorläufigen Höhepunkt in der Geschichte ihres Produktmanagements: Sie stellten der interessierten Fachöffentlichkeit das Interface zwischen pit – FM und Autodesk Revit® vor, zu sehen auf der BIM WORLD MUNICH 2016 am 28. und 29. November.